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Wie Nord-Düren attraktiver werden soll

Amtsblatt-2022-29 Seite 14 / Stadt Düren Sanierungsgebiet-Düren


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Bei der Modernisierung der Stadt Düren kommt immer mehr Bewegung in den Bereich nördlich des Bahnhofs. So soll zwischen der Alten und Neuen Jülicher Straße ein neuer Wohnpark entstehen. Außerdem gibt es eine ganze Reihe von Sanierungszielen, die mit der Aufstellung eines Bebauungsplans begonnen haben.

Der neue Wohnpark

Im neuen Wohnpark ist der Neubau von 54 Doppel- und Reihenhäusern geplant. Dazu wird ein rund 1,3 Hektar großes Gelände genutzt, auf dem es bisher gewerblich genutzte und versiegelte Flächen sowie Gewerbehallen gibt. Es erstreckt sich westlich der Alten Jülicher Straße in Richtung der Realschule Bretzelnweg. Der Wohnpark soll über die Alte Jülicher Straße angebunden und mit einer Ringerschließung zugänglich werden.

Der entsprechende Bebauungsplan Nr. 1/409 wurde am 6. September im Ausschuss für Stadtentwicklung beschlossen. Bis zum 23. Dezember ist eine Bürgerbeteiligung im Dürener Rathaus möglich.

Zahlreiche Sanierungsziele

Darüber hinaus sind viele weitere Sanierungsziele geplant. Dazu hat der Dürener Stadtrat am 28. September den Bebauungsplan Nr. 1/410 „Sanierungsgebiet Nord-Düren“ beschlossen. Der Geltungsbereich liegt zwischen der Veldener Straße, Meckerstraße und Eisenbahnstraße. Die Beteiligung der Bevölkerung ist noch bis zum 20. Dezember im Dürener Rathaus möglich.

Geplant sind neben dem Wohnpark folgende Maßnahmen:

  • In der Karlstraße solle es Sanierungen geben, die sich auf die ursprüngliche Bausubstanz konzentrieren und die rückwärtigen Grenzen strenger behandeln. Hier gibt es eine „homogene gründerzeitliche Wohnbebauung“, die durch die durch die Sanierungsmaßnahmen geschützt wird.
  • An der Alten Jülicher Straße zwischen Schulstraße und Karlstraße sollen rückwärtige Anbauten entfernt und Flächen entsiegelt werden, um die Wohnverhältnisse zu verbessern.
  • Die Kirche St. Joachim soll neue Nutzungsmöglichkeiten bekommen und das Umfeld aufgewertet werden.
  • Im Nordosten der Neuen Jülicher Straße sollen Wohnungen und Gewerbe besser aufeinander abgestimmt werden. Dazu sollen Einrichtungen wie Spielhallen, Wettbüros und Shisha-Bars ausgeschlossen werden.
  • In der Schulstraße sind neue Wohnungen und Grünflächen geplant, wenn das Gelände nicht mehr betrieblich genutzt wird.
  • Rund um den Eregli-Platz sind ähnliche Maßnahmen wie an der Neuen Jülicher Straße geplant. Außerdem sollen die Freiräume am Platz und am Spielplatz Josefstraße attraktiver gestaltet werden.
  • Das Gelände der ehemaligen Nordschule soll für Gewerbe oder Gemeinbedarf genutzt werden.
  • An der Josefstraße sollen ebenfalls die Gebäude aus der Gründerzeit erhalten werden. Hinzu kommt eine rückwärtige Erschließung.
  • Auch an der Johanniterstraße sind Modernisierungen, Instandsetzungen und Neubauten geplant. Es soll einen besseren Übergang zwischen den teils historischen Gewerbegebäuden und den Wohngebäuden geben.
  • Das Gelände an der Fritz-Erler-Straße und der hinteren Josef-Schregel-Straße gilt als Potenzialfläche für zukünftiges Gewerbe.