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Fotoausstellung zeigt wahre Geschichten von häuslicher Gewalt an Frauen

(v.l.n.r.): Die Fotografin Margarita Klütsch im Gespräch mit Nermin Ermis und Jadigar KesdoStadt Düren


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Anlässlich des Weltfrauentages am 8. März hat das Gleichstellungsbüro der Stadt Düren in Zusammenarbeit mit dem Verein Goldrute e. V. Migrantinnen-Netzwerk gegen häusliche Gewalt und der Fotografin Margarita Klütsch im Foyer des Rathauses die Fotoausstellung „NICHT.MIT.Mir – Häusliche Gewalt sichtbar machen!“ präsentiert.

Das Projekt „NICHT.MIT.MIR“ handelt von Frauen, die Gewalt erleben, Hilfe suchen, annehmen und aufstehen. Ebenso Frauen, die sich aus diesen Schlingen befreien und versuchen, ein neues Leben zu beginnen. Die insgesamt 15 Bilder zeigen Modelle und die Geschichte von Frauen, die misshandelt wurden, sich jedoch von ihren Männern durch Hilfe und eigene Willensstärke lösen konnten. So entstand eine Reihe an Portraits, die die Frauen in der jeweiligen Situation darstellt, in der sie die Gewalt erfahren haben. 

Die Bilder sind in schwarz-weiß gefertigt. Neben dem Bild gibt es ein weißes Feld, in dem die Geschichte der jeweiligen Frau in wenigen Sätzen aus der „Ich-Perspektive“ erzählt wird. Ziel der Aktion ist es, die Bevölkerung für das Problem der häuslichen Gewalt an Frauen zu sensibilisieren.

„Die Fotos von Margarita Klütsch zeigen nachdrücklich, welche Gewaltverbrechen hinter verschlossenen Türen passieren. Dagegen gilt es zu kämpfen. Aus „NICHT.MIT.Mir“ wird ein `Nicht mit uns`, wenn wir zusammen für die Sichtbarkeit der Betroffenen eintreten und das Netzwerk aus Unterstützungsangeboten bereitstellen“, sagte die Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Düren, Katja Muhl. Bürgermeister Frank Peter Ullrich lobte die gelungene Umsetzung des Projektes: „Es ist wichtig, ein deutliches Zeichen gegen Gewalt an Frauen zu setzen!“