Ihre Anzeige hier? Jetzt informieren

Bild des Künstlers Herbert Falken als Dauerleihgabe für das Heinrich-Böll-Haus

(v.l.n.r.): Birgit Heisterkamp, Dr. Adam C. Oellers (beide Beirat der Gesellschaft für den Dia-log von Kunst und Kirche e. V.), Bürgermeister Frank Peter Ullrich, Prof. Dr. Albert Gerhards (Vorsitzender der Gesellschaft für den Dialog von Kunst und KircheStadt Düren


Ihre Anzeige hier? Jetzt informieren

Der Maler Herbert Falken hat lange Jahre in Langenbroich in unmittelbarer Nähe des dortigen Heinrich-Böll-Hauses, dem ehemaligen Wohnhaus von Heinrich Böll, gelebt und gearbeitet. In den Achtziger Jahren hatte er viele Begegnungen mit dem Schriftsteller und Nobelpreisträger, zwischen den beiden Männern entstand eine Freundschaft. 

Anlässlich Falkens 90. Geburtstag im vergangenen September hat die „Gesellschaft für den Dialog von Kunst und Kirche e.V.“ zahlreiche Veranstaltungen in unserer Region initiiert und begleitet. Der gemeinnützige Verein, der sich auch weiterhin mit dem Werk von Herbert Falken befasst, hatte im vergangenen Jahr ein Kunstwerk von ihm angekauft. Dieses Gemäl-de aus der Reihe „Totentanz“ wurde nun dem Heinrich-Böll-Haus als Dauerleihgabe zur Ver-fügung gestellt. Damit soll ein Zeichen gesetzt werden, um das von den beiden Künstlerper-sönlichkeiten begonnene Gespräch zwischen Kunst, Religion und Gesellschaft an diesem Ort fortzusetzen. Das Heinrich-Böll-Haus dient seit Sommer 1991 als künstlerische Begegnungs-stätte und Stipendiatenhaus. 

Inzwischen konnten dort über 200 Schriftstellerinnen und Schriftsteller, bildende Künstlerin-nen und Künstler, Komponistinnen und Komponisten aus aller Welt für einige Zeit finanziell abgesichert und frei von staatlicher Kontrolle oder Verfolgung kreativ und ungestört arbei-ten. Finanziert wird das Heinrich-Böll-Haus durch die Stadt Düren, das Kulturministerium NRW, den Kreis Düren und die Heinrich-Böll-Stiftung.

„Die Dauerleihgabe von Herbert Falken ist eine Bereicherung für das Heinrich-Böll-Haus über die wir uns sehr freuen“, sagte Bürgermeister Frank Peter Ullrich bei der Übergabe des Bildes. Die anwesenden Vertreter der Gesellschaft für den Dialog von Kunst und Kirche unter der Leitung ihres Vorsitzenden Prof. Dr. Albert Gerhards möchten den Austausch mit dem Böll-Haus weiter ausbauen.