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20 Jahre totaler Stillstand auf dem Weihnachtsmarkt

Gegenüberstellung Weihnachtsmarkt 2002 / 2022


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Eine Meinung von Frank Reiermann

Wenn am 23.11.2023 der Weihnachtsmarkt vor dem Rathaus startet, dann gibt es einen neuen Händler und zwei neue Imbissbetriebe.

Angesichts der Attraktivität der Veranstaltung dürfte diese Minimalveränderung tatsächlich bereits eine gute Leistung des Veranstaltungsteams in der Vermessungsabteilung sein.

Das die Politik keine anderen Rahmenbedingungen schafft und nach mehr als zwei Jahrzehnten keine wirkliche Veränderung an dieser Veranstaltung festzustellen ist, kann man keinem erklären.

Während in Düren alles still stand, hat man in Merode, einem Kaff mit 664 Einwohnern, eine hoch attraktive Veranstaltung etabliert, die die Dürener Veranstaltung komplett in den Schatten stellt. Märkte in Köln wurden „kernsaniert“ und ziehen mehr Besucher als zuvor.

Offenbar gelingt es den Unternehmern, die aktuell diesen Weihnachtsmarkt beschicken, jedwede Veränderung – die ja auch eine Gefahr für das eigene Geschäft sein könnte, zu verhindern. Die Kontakte zur Kommunalpolitik scheinen hier richtig gut zu sein.

Gefragt sind jetzt mutige Entscheidungen – in der Politik. Denn nur mit entsprechenden Rahmenbedingungen und einem gestärkten Rücken können die verantwortlichen Mitarbeiter im Rathaus auch eine Veränderung durchführen. Und für den Weihnachtsmarkt in Düren gilt:

Jede Veränderung ist eine Verbesserung!

Was alles nicht geht:

  • Die Eisbahn nimmt zu viel Platz weg: 2018 hat es noch gepasst
  • Der Sternenhimmel kollidiert mit einem großen Geschäft. Die Hülse für den Mittelmast steht an der falschen Stelle: 2002 war das Geschäft kleiner.