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Dürener Unternehmen produziert Glühweintassen für Märkte auf der ganzen Welt

Guido Schlepütz (2.v.l.), Geschäftsführer und Inhaber der Mohaba, führte Bürgermeister Frank Peter Ullrich (4.v.l.) unter anderem durch die Produktionshalle seines Unternehmens.Stadt Düren


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Egal ob Chicago, Nizza, Leipzig, München und Frankfurt, Japan, Luxemburg oder Kanada – eines haben Weihnachtsmarktbesucherinnen und -besucher überall auf der Welt gemeinsam: in der Hand halten sie mit sehr großer Wahrscheinlichkeit eine Glühweintasse „made in Düren“. 

Die „Mohaba GmbH“ mit Sitz auf dem Mierweilerweg in Gürzenich ist einer der weltweit bekanntesten Hersteller von Glühweinbechern für Weihnachts- und Christkindelmärkte.

„Ich freue mich sehr, dass ich das Unternehmen näher kennenlernen durfte. Einen Weltmarktführer hier bei uns aus der Stadt. Das gibt es nicht so oft“, zeigte sich Bürgermeister Frank Peter Ullrich bei einem Besuch vor Ort, inklusive Rundgang durch die Produktionshalle, beeindruckt. „Es ist gut zu sehen, dass hier Menschen hinter den Produkten stehen und alles eine Seele hat.“ 

Seit 1961 ist die „Mohaba GmbH“ an ihrem derzeitigen Standort ansässig: „Das Unternehmen besteht in seiner jetzigen Form seit 1954, ist aber noch älter“, erklärte Guido Schlepütz, Inhaber und Geschäftsführer des Unternehmens in dritter Generation. „Mohaba stand ursprünglich für Montage-Hausbau. Mein Großvater hatte dann die Geschäftsidee, Glas und Keramik zu veredeln und zu bedrucken.“ Anfangs vor allem Biergläser für Brauereien in Köln und Düsseldorf, später auch Sektgläser. „In den 90ern, als die Einwegtassen auf den Weihnachtsmärkten abgeschafft wurden, fing für uns das Geschäft mit den Glühweintassen an. Heute produzieren wir bis zu fünf Millionen Glühweintassen pro Jahr. Und die Zahlen steigen weiter an“, berichtete Schlepütz dem Bürgermeister.

Um der steigenden Nachfrage gerecht werden zu können, baut das Unternehmen aktuell eine weitere, deutlich größere, Produktionshalle neben die alte. Außerdem ist die Mohaba, wie viele andere Unternehmen in Düren auch, auf der Suche nach neuen Mitarbeitern: „Das ist das größte Problem überhaupt – neue Mitarbeiter zu finden“, so Schlepütz.