Düren: Weniger Gebühren für Abfall, Abwasser konstant

Am heutigen Dienstag finden die Sitzungen der Betriebsausschüsse „Dürener Service Betrieb“ und „Stadtentwässerung“ statt. Wie aus dem Ratsinformationssystem hervorgeht, kommen auf die Bürger der Stadt Düren neue Gebühren zu. Die endgültige Beschlussfassung erfolgt morgen im Rat der Stadt Düren.

Weniger Abfallgebühren

Beim Dürener Service Betrieb gibt es eine erfreuliche Mitteilung. Denn entgegen dem allgemeinen Preistrend werden die Abfallgebühren sinken.

Die Kosten für eine 120-Liter-Tonne mit 14-tägiger Leerung werden von 332 auf 297 Euro sinken. Für die anderen Gefäße gelten analoge Preisanpassungen. Dementsprechend rechnet der Dürener Service Betrieb in seinem Wirtschaftsplan für 2024 mit Mindereinnahmen im Bereich Abfallbeseitigung in Höhe von 1,2 Mio Euro. Grund für die Gebührensenkung ist laut Beschlussvorlage eine Kostensenkung bei der ZEW (Zweckverband Entsorgungsregion West) in Höhe von 1,4 Mio Euro.

Die Gebühren für die Abfallentsorgung waren zuletzt 2020 angepasst worden.

Fast konstante Gebühren beim Abwasser

Bei der Stadtentwässerung werden die Gebühren fast konstant bleiben. Die Niederschlagswassergebühr sinkt um 1 ct. je m². Das ist die Gebühr, mit der die Kosten für das Einleiten von Regenwasser in die Kanalisation berechnet wird. Die Schmutzwassergebühr, die sich nach dem verbrauchten Frischwasser richtet, steigt um 3 ct. je m³. Größter Posten in der Kalkulation ist die Abgabe an den Wasserverband Eifel-Rur, die um 8% steigt. Weiterhin sind die Verwaltungs- (Personal-) Kosten um 28% gestiegen. Die zahlreichen Kanalbaustellen in der Stadt dürften dem Dürener bekannt sein.

Die Schmutzwassergebühr hatte im Jahr 2021 noch bei 2,52 Euro pro m³ gelegen, also 17% unter dem aktuellen Wert.

Die kompletten Preislisten steht in den Sitzungsvorlagen:

Quellen:

• Abfall-Entsorgungssatzung 2024
• Gebührensatzung zur Entwässerungssatzung