Ihre Anzeige hier? Jetzt informieren

Gedenken an die Opfer des Volksaufstandes am 17. Juni 1953

Bürgermeister Frank Peter Ullrich spricht bei der GedenkveranstaltungStadt Düren


Ihre Anzeige hier? Jetzt informieren

Düren. Zum 71. Jahrestag gedachte Bürgermeister Frank Peter Ullrich heute (17.6.) gemeinsam mit Vertreterinnen und Vertretern der Vereinigung der Opfer des Stalinismus sowie der Dürener Ratsparteien und Schülerinnen und Schülern der brutalen Niederschlagung des Volksaufstandes in der damaligen DDR am 17. Juni 1953.

Damals waren Arbeiter und andere Bevölkerungsgruppen gegen wirtschaftliche und soziale Missstände und für Freiheit und Demokratie gegen das SED-Regime mutig aufgestanden. Ein Gedenkstein an diesen wichtigen Tag der deutschen Geschichte steht in einer kleinen Grünanlage vor dem Dürener Rurtalgymnasium. 

„Es ist wichtig, das Gedenken an den 17. Juni wachzuhalten“, sagte Bürgermeister Frank Peter Ullrich. „Wir müssen die Grundrechte als unveränderliche Substanz erachten, aus der unsere Republik gegründet wurde.“ Und an die vielen anwesenden Schülerinnen und Schüler gerichtet schob er nach: „Ihr müsst das in die Zukunft tragen. Ohne euch schaffen wir das nicht.“ Dem pflichtete Felix Heinz Holtschke, stellvertretender Bundesvorsitzender und Landesvorsitzender der Vereinigung der Opfer des Stalinismus e. V. (VOS), bei: „In der zweiten deutschen Diktatur ist das Grundgesetz mit Füßen getreten worden. Ihr jungen Menschen müsst mit darauf achten, dass uns diese Rechte nicht mehr genommen werden.“ 

Außerdem beschrieben Schülerinnen der St. Angela-Schule die Geschehnisse und den Ablauf des 17. Juni 1953. Der Zeitzeuge Peter Hippe, Träger der Bürgermedaille der Stadt Düren, der den Volksaufstand als Kind miterlebte, ergänzte diese Schilderungen durch seine ganz persönlichen Erlebnisse dieses Tages.  Schülerinnen und Schüler eines Geschichtskurses des Stiftischen Gymnasiums erinnerten im Anschluss an die Opfer des Volksaufstandes, die an diesem Tag getötet wurden. Sie verlasen deren Namen und schilderten anhand konkreter Beispiele deren Schicksale.

Galerie