5 kurze Meinungen zum Weihnachtsmarkt: Gilbert Breuer – Jörg Nepomuck – Hans Bert Cremer – Ulf Minartz – Frank Roos
Noch knapp zwei Wochen läuft der 50. Dürener Weihnachtsmarkt. Wochenmarkt und Weihnachtsmarkt haben die Plätze getauscht und die Widerstände im Vorfeld waren riesengroß. Am Ende hat der Stadtrat ein Machtwort gesprochen und die Verwaltung mit der Umsetzung dessen beauftragt, was die Bürger gerade anschauen und auch in einer Umfrage bewerten können.
DN-News.de hat 5 Geschäftsleute befragt und hier ist das Ergebnis:
Gilbert Breuer – Vorsitzender Förderverein Dürener Weihnachtsmarkt
Die überwiegende Mehrheit der Beschicker sei sehr zufrieden mit dem Weihnachtsmarkt. Der Markt sei schön gebaut und böte einen guten Rundlauf. Das Angebot der Händler könne gerne im nächsten Jahr noch etwas verbessert werden. Unter den sehr vielen Kurzgesprächen mit Kunden an seinem Imbiss seien nur wenige Kritiker gewesen.
Jörg Nepomuck – Einzelhändler am Markt
Der Weihnachtsmarkt auf dem Markt wirke belebend in den Nachmittagsstunden, er bringe Licht, Rummel und Frequenz. Es gebe eine messbare Kunden-Frequenz-Verschiebung in die Nachmittagsstunden und es kommen mehr Kunden in den Laden. Die Kunden geben ein positives Feedback über den Weihnachtsmarkt, wenn man sie darauf anspricht.
Jörg Nepomuck wünscht sich von der Politik, den Weihnachtsmarkt auf dem Markt zu lassen. Bei der Qualität sei noch Luft nach oben. Er wünscht sich höherwertige Händlerangebote und ausgefallenere Imbissangebote.
Mit Jörg Nepumuck hatten wir im Mai über den geplanten Weihnachtsmarkt gesprochen.
Hans Bert Cremer – Vorsitzender Verband reisender Schausteller Düren
Wir Schausteller sind durchweg zufrieden. Die Entscheidung den Weihnachtsmarkt auf den Markt zu legen war richtig. Der Anfang ist gemacht, es ist noch Platz für mehr Händler. Das Problem sei allerdings, dass die Händler auch entsprechende Umsätze machen müssen. Die Besucher des Weihnachtsmarkts seien begeistert vom Aufbau und der erwartete Synergieeffekt für die Gastronomen und Händler sei gegeben.
Ulf Minartz – Vorsitzender der Interessengemeinschaft – Düren City
Der Plan sei aufgegangen. Man wollte die Straßen um den Markt beleben, damit die Leute nachts im Dunklen keine Angst mehr haben. Die Geschäftsfrequenz habe sich in die Nachmittagsstunden verlagert. Die Gastronomie profitiere sehr davon. Ob sich die Umsätze der Händler vergrößern, wisse er noch nicht.
Frank Roos – Mitinhaber der Glühweinpyramide
Die Betreiber der Glühweinpyramide seien zufrieden mit dem Ergebnis, die gesteckten Ziele würden erreicht. Die Stimmung bei den Besuchern sei positiv, Neulust und Interesse für den Markt sei da.
Beim Bühnenprogramm sieht Frank Roos noch Ausbaumöglichkeiten. So können man überlegen, auch unter der Woche ein kleines Programm anzubieten.
Frank Roos und Hans Otto Grass hatte ich im Juni zu ihren Plänen auf dem Dürener Weihnachtsmarkt interviewt.