Am Samstag, 24. Mai, verwandelte sich die Wasserskianlage Dock5 am Dürener Badesee erneut in einen Treffpunkt für die internationale Wakeboard-Szene. Das vom Heimathafen Badesee e. V. organisierte Event zog rund 95 Fahrerinnen aus Deutschland, Europa und Übersee sowie etwa 150 Zuschauerinnen an – trotz wechselhafter Wetterbedingungen mit Wind und Regen.
Im Mittelpunkt stand nicht nur der sportliche Wettbewerb, sondern vor allem die Förderung der noch jungen Sportart Wakeboarden und der Austausch unter Gleichgesinnten. Die Veranstaltung fand bereits zum vierten Mal in Folge statt; die Organisation für die diesjährige Ausgabe startete schon im September 2024.
Vielfalt auf dem Wasser: Offen für alle
Mitmachen konnte jeder – vom internationalen Profi bis zum motivierten Amateur. Der Wettbewerb war in Alters- und Leistungsklassen unterteilt: U11, U13, U17, Open und Master (Ü30). Preisgelder von bis zu 1.000 Euro sowie hochwertige Sachpreise – darunter Gutscheine von Wakeparks in Deutschland und Spanien, exklusives Wakeboard-Equipment von Brands aus der Szene, sowie individuelle „Andocken“ – Goodies und Preise – sorgten für zusätzliche Anreize. Die Teilnehmerinnen kamen unter anderem aus den USA, Australien, Neuseeland, Frankreich, Spanien, den Benelux-Staaten und ganz Deutschland – ein Beleg für die internationale Strahlkraft der Veranstaltung. Der Eintritt war für Besucherinnen frei. Sportlich, kreativ, gemeinschaftlich Ein besonderes Lob erhielt das überarbeitete Bewertungssystem, das neben technischen Aspekten besonders Variation und Kreativität belohnte – im Gegensatz zu klassischen Wakeboard-Wettkämpfen, bei denen der Schwierigkeitsgrad im Vordergrund steht. Diese neue Herangehensweise traf genau den Geist der Szene und wurde von den Fahrerinnen sehr positiv aufgenommen.
Die familiäre Stimmung, geprägt durch Austausch, gegenseitiges Anfeuern und gemeinsames Feiern nach dem Contest, machte das Event auch abseits der Wettkampfpiste zu einem Erlebnis. Der Fokus lag klar auf dem Miteinander – das ist es, was die Wakeboard-Community auszeichnet.
Dock5 – eine Erfolgsgeschichte in Düren
Die Wakeboard-Anlage Dock5 wurde 2014 als kleines Pilotprojekt mit zwei Masten gestartet und 2018 zur großen 6-Mast-Anlage ausgebaut. Seither ist sie ein Anziehungspunkt für Wassersportbegeisterte aus nah und fern. Mit über 250 Mitgliedern zählt der Heimathafen Badesee e. V. heute zu den größten Wakeboard-Vereinen Deutschlands.
Blick in die Zukunft: Andocken 2026 in Planung
Angesichts der positiven Resonanz ist die Fortsetzung bereits sicher: „Wir wollen 2026 die
Preisgelder erhöhen und noch mehr internationale Fahrer*innen anziehen. Der Fokus soll auf
dem internationalen Austausch liegen“, so Tim Hendrics, Betreiber von Dock5 und
Hauptorganisator der Veranstaltung.
Quelle: Dock5