Die Unwetter der vergangenen Woche haben insbesondere in Simonskall und Zerkall mitunter große Schäden hinterlassen. Im ganzen Gemeindegebiet kam es zu über 70 Feuerwehreinsätzen. Die Feuerwehr war in der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag bis in die frühen Morgenstunden vollständig im Einsatz. Die Unwetterzentrale im Feuerwehrgerätehaus Hürtgen war seit Mittwochnachmittag besetzt. Der Stab für außergewöhnliche Ereignisse fand sich dort im Beisein von Bürgermeister Claßen zusammen und war mit der Klärung der einzelnen Einsatzlagen beschäftigt.
Der kurzfristige Entschluss des Wasserverbandes Eifel-Rur in den Abendstunden des Donnerstags die Rurtalsperre mit der Abgabe einer außergewöhnlich großen Wassermenge zu entlasten, sorgte für eine mögliche weitere Überschwemmungsgefahr im Bereich von Zerkall, auch durch die Entstehung eines Rückstaus in die Kall. Die teilweise Evakuierung des Ortsteils Zerkall wurde erforderlich. Glücklicherweise ist es zu keinen Personenschäden gekommen.
Bürgermeister Claßen hat sich bereits ein Bild von den Schäden vor Ort zum Ende der vergangenen Woche gemacht. Im Laufe des Wochenendes sind weitere Schäden bekannt geworden. Dies wird sich in den nächsten Tagen fortsetzen.
An dieser Stelle ist schon einmal Danke zu sagen, an alle Bürgerinnen und Bürger, Vereine und Organisationen, die spontan Hilfe für Notfälle in der Gemeinde angeboten haben. Ebenso gilt der Dank der Freiwilligen Feuerwehr, die mit unermüdlichem Einsatz nicht nur im eigenen Bereich vorbildlich tätig war, sondern auch überörtliche Hilfe in anderen Kommunen leistete, die stärker betroffen waren, sowie private Aufräumaktionen neben der sonstigen Verpflichtung unterstützte.