Der deutsche Seitenwagen-Motocross-Meister Tim Prümmer und sein französischer Partner Rodolphe Lebreton (MSC Kleinhau) haben das erste Weltmeisterschafts-Wochenende auf Platz neun abgeschlossen. Das Resultat des Wochenendes im portugiesischen Alqueidáo Torres Novas ist damit nicht ganz das, was das Gespann sich erhofft hatte.
Aber angesichts der Schläge, die Tim Prümmer und Rodolphe Lebreton einstecken mussten, bewerten sie das Ergebnis trotzdem positiv. Der erste Schlag war ein Überschlag im Qualifikationstraining am Samstag, bei dem das Gespann kopfüber aufprallte. Rodolphe Lebreton hatte für den Rest des Rennwochenendes mit Schmerzen in der Schulter zu kämpfen. Vor dem ersten Wertungslauf am Sonntag ließ er sich in einem Krankenhaus röntgen. Mit der Gewissheit, keinen Bruch davongetragen haben, stieg er ins Boot und das Gespann fuhr zunächst im Vorderfeld mit.
Dann kam der zweite Schlag in Form eines Steinschlags, der die Bremsleitung traf. Das Gespann konnte den Platz nicht halten, weil es in den Kurven früher anbremsen musste und fiel letztlich auf Platz 14 zurück. Besser lief es im zweiten Lauf, den Tim Prümmer und Rodolphe Lebreton auf dem siebten Platz beendeten. „Das war ein hartes Wochenende. Was Rodolphe geleistet hat, war unglaublich, weil er für das Team durchgezogen hat“, sagte Tim Prümmer zu Beginn der 2000 Kilometer langen Rückreise am Sonntagabend.
Das nächste WM-Rennen findet am zweiten Mai-Wochenende in Heerde in den Niederlanden statt. Bereits am kommenden Wochenende fahren Tim Prümmer und Rodolphe Lebreton wieder in der niederländischen Meisterschaft in St. Isidorushoeve. Mit der neu aufgesetzten Maschine war Tim Prümmer in Portugal zufrieden. „Das Team hat einen super Job gemacht. Jetzt gilt es, weiter an der Abstimmung zu arbeiten. Sowohl mit der Maschine als auch zwischen Rodolphe und mir“, sagte Tim Prümmer.