Ihre Anzeige hier? Jetzt informieren

Seitenwagen-WM: Kein Glück in den Niederlanden

Tim Prümmer und Rodolphe Lebtreton bei der Motocross-Seitenwagen-Weltmeisterschaft

Foto: Team 17


Ihre Anzeige hier? Jetzt informieren

Chance verpasst – so lautet die Zusammenfassung des jüngsten Wochenendes in der Motocross-Seitenwagen-Weltmeisterschaft für den deutschen Meister Tim Prümmer und seinen französischen Beifahrer Rodolphe Lebtreton (MSC Kleinhau). Nach dem zweiten WM-Wochenende, das im niederländischen Heerde ausgetragen wurde, rangiert das deutsche Gespann auf Platz neun der WM-Gesamtwertung. Nach Rang neun im ersten Lauf am Sonntag musste das Gespann aufgrund einer Handverletzung von Lebreton im zweiten Lauf aussteigen. Aber es war mehr drin.

Das haben Prümmer/Lebreton beim Qualifikationsrennen am Samstag gezeigt.  Die deutschen Meister waren schneller als alle anderen und gingen von Position eins aus in die Rennen am Sonntag. Das hatte es schon lange nicht mehr gegeben, dass ein deutsches Gespann das Privileg hatte, die Startposition als Erstes zu wählen. Die Führung konnten sie im ersten Durchlauf lange verteidigen. Zweidrittel des Rennens fuhren Prümmer/Lebreton von vorne. Dann kenterte das Gespann.

„Ich war auf der Suche nach einer noch besseren Spur“, erklärte Tim Prümmer, warum im ersten Lauf gestürzt war. Die Folge: In einem Schlagloch überschlug sich das Gespann. So verlor das Team des MSC Kleinhau die Spitzenposition und fiel auf Platz zehn zurück. „Das ist ärgerlich, weil es bis dahin fast perfekt lief“, sagte Tim Prümmer. „Daraus lernen wir“, fasste er zusammen.

Der Lerneffekt muss sich später zeigen, denn im zweiten Lauf musste das Gespann aufgrund einer Handverletzung von Rodolphe Lebreton frühzeitig aussteigen. „Das Resultat stimmt leider nicht. Erst recht nicht, weil wir gezeigt haben, dass wir weiter vorne mitfahren können. Das Gespann stimmt, wir haben genug Geschwindigkeit. Aber diesmal hat es nicht sollen sein“, sagte Tim Prümmer.

Am kommenden Wochenende starten Tim Prümmer und Rodolphe Lebreton – falls die Blessuren es zulassen – beim deutschen Meisterschaftsrennen in Geisleden, bevor am Wochenende darauf das WM-Wochenende in Frankreich ansteht.