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Physiotherapie und Endoprothetik: Krankenhaus Jülich übernimmt Leistungen aus Linnich

Physiotherapie im Krankenhaus Jülich


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Physiotherapie mit großem Leistungsspektrum

Noch haben die Handwerker ein bisschen Arbeit. Aber die neuen Räume der Physiotherapie im Krankenhaus Jülich nähern sich Mirjam Richters Wunschvorstellung immer weiter an. Zeit, dem Fortschritt zuzuschauen, haben die Leiterin der Physiotherapie und ihr zehnköpfiges Team nicht. Sie sind in vollem Einsatz – auf den Stationen des Krankenhauses und auch schon für ambulante Patientinnen und Patienten in den neuen Räumen, wo ein Teil der Behandlungszimmer bereits fertiggestellt ist.

„Die Patientinnen und Patienten kommen vom ersten Tag an – auch wenn es hier noch etwas chaotisch aussieht“, berichtet Mirjam Richter. Was sie besonders freut: Es sind viele bekannte Gesichter dabei. „Die Menschen, die wir in Linnich ambulant behandelt haben, sind uns treu geblieben. Das ist eine tolle Anerkennung für unsere Arbeit“, sagt die Leiterin der Physiotherapie. Nach der Schließung des Krankenhauses in Linnich sind ihr Team und sie komplett nach Jülich umgezogen. Dort war die Physiotherapie in den zurückliegenden Jahren an einen externen Kooperationspartner vergeben. Jetzt hat das Jülicher Haus wieder eine eigene Abteilung Physiotherapie – seit Mitte Mai auch mit der Zulassung für ambulante Leistungen.

„Wir sind sehr froh, dass das so schnell gegangen ist“, sagt Krankenhaus-Geschäftsführerin Julia Disselborg. Sie meint damit nicht nur die Zulassung für die ambulanten Behandlungen, sondern auch das „Ankommen“ des Linnicher Teams in Jülich. Die Entscheidung, die Physiotherapie in Jülich wieder in die eigene Hand zu nehmen, sei mit Blick auf das Team um Mirjam Richter nicht schwergefallen. „Die Abteilung leistet hervorragende Arbeit“, lobt die Geschäftsführerin. Dass es einen nahtlosen Übergang vom externen Partner zum eigenen Team gegeben hat, sei auch der großen Loyalität des langjährigen Partners Physioness zu verdanken, betont Julia Disselborg: „Dafür und für die sehr gute Zusammenarbeit über viele Jahre möchten wir uns ganz herzlich bedanken.“

Was die Arbeit mit den stationären Patientinnen und Patienten in Jülich reizvoll mache, sei unter anderem das Zusammenspiel in multidisziplinären Teams, berichtet Mirjam Richter: „In der Geriatrie und im Alterstraumazentrum arbeiten wir nicht nur sehr eng mit den Medizinern und den Pflegenden zusammen, sondern beispielsweise auch mit Psychologen, Logopäden, Ergotherapeuten und weiteren spezialisierten Fachgebieten. Das erlaubt uns spannende Blicke über den eigenen Tellerrand hinaus.“

Im ambulanten Bereich freuen sich die Leiterin und ihr Team vor allem über die Arbeitsbedingungen, die die neuen Räume im Erdgeschoss des Krankenhauses bieten. Sechs Einzel-Behandlungszimmer werden zur Verfügung stehen, alle geräumig und hell. Dazu ein großer Raum für Gruppentraining. „Ich bin sicher, dass sich unsere Patientinnen und Patienten hier sehr wohl fühlen werden“, sagt Mirjam Richter. Angeboten wird ihnen neben der allgemeinen Krankengymnastik auch ein zusätzliches Leistungsspektrum mit den Schwerpunkten Lymphdrainage, manuelle Therapie, neurologische Krankengymnastik und vielem mehr. Die vielen erfolgreich absolvierten Fortbildungen ihrer Kolleginnen und Kollegen ermöglichen das breite Behandlungsangebot, betont die Leiterin. Dass der hohe Qualitätsanspruch auch langfristig erfüllt werden kann, dafür sorgt die Abteilung selbst: Drei junge Leute werden aktuell im Krankenhaus Jülich zu Physiotherapeutinnen und -therapeuten ausgebildet.

Wenn das Kniegelenk ersetzt werden muss

Häufiger als alle anderen Gelenke des menschlichen Körpers ist das Kniegelenk von Knorpelverschleiß (Arthrose) betroffen. Um die von der Arthrose verursachten Schmerzen zu lindern, wird bei der Behandlung zunächst auf Medikamente, Physiotherapie oder orthopädische Hilfsmittel gesetzt. Können die Beschwerden trotz dieser konservativen Behandlungsmethoden nicht gelindert werden, fällt meist die Entscheidung zum Einsatz eines künstlichen Kniegelenks. Dieses Operationsverfahren, die Knie-Endoprothetik, wird jetzt auch im Krankenhaus Jülich angeboten.

Die Knie-Endoprothetik gehört zum Leistungsspektrum der Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie, Unfallchirurgie und Orthopädie unter der Leitung von Chefarzt Dr. Klaus Hindrichs, der auch Ärztlicher Direktor des Jülicher Krankenhauses ist. Mit Arjan Mullahi und Dr. René Mombartz hat Dr. Hindrichs anerkannte Spezialisten für den Einsatz künstlicher Kniegelenke in seinem Ärzteteam. Beide haben große Erfahrung im Bereich der Endoprothetik. Dr. René Mombartz gehört auch zu den führenden Experten für die Transplantation körpereigener Knorpelzellen. Das Krankenhaus Jülich wird seinen Patientinnen und Patienten dieses hochspezialisierte Verfahren zur Behandlung von Knorpelschäden zeitnah anbieten können.