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Drei Verkehrsunfälle mit Verletzten auf Landstraßen am 1. Weihnachtstag

Bild von der Unfallstelle "Schöne Aussicht" Quelle: (ots/Polizei Düren)


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Am 1. Weihnachtstag wurden einige Menschen bei Verkehrsunfällen verletzt. Alle Unfälle wären vermeidbar gewesen, aber Alkohol war nicht im Spiel.

Um 17:30 Uhr befuhr ein 53 Jahre alter Pkw-Fahrer aus Niederzier die von Düren in Richtung Merzenich führende B 264. An der beampelten Kreuzung „Schöne Aussicht“ beabsichtigte er nach links auf die L 264 in Richtung Neu-Morschenich/Niederzier abzubiegen. Beim Einfahren in den Kreuzungsbereich übersah er jedoch den auf der B 264 von Golzheim entgegenkommenden und bevorrechtigten Wagen eines 24-Jährigen aus Düren. Bei dem heftigen Frontalzusammenstoß der beiden Fahrzeuge entstand hoher Sachschaden jenseits von 10000 Euro. Beide Autos wurden später abgeschleppt. Schlimmer noch: Der 53-Jährige selbst und sein zehn Jahre alter Mitfahrer, sowie eine 27-jährige Insassin im anderen Fahrzeug, wurden verletzt. Letztere verblieb stationär in einem Krankenhaus.

Schwer verletzt wurde eine halbe Stunde später auch ein 48-jähriger Autofahrer bei einem Alleinunfall. Der Nörvenicher war um 18:00 Uhr auf der Kreisstraße 33 zwischen den Ortslagen Jakobwüllesheim und Vettweiß unterwegs. Bei einem zulässigen Überholvorgang kam es dennoch zum Desaster. Der Unfallverursacher räumte ein, dass er unmittelbar nach dem Überholen seinen Blick auf die Armatur richtete, um die Heizungslüftung zu bedienen. Diese Unaufmerksamkeit führte dazu, dass er auf den unbefestigten Randstreifen geriet und die Kontrolle über den Wagen verlor. Der Pkw schleuderte schließlich nach rechts von der Fahrbahn, überschlug sich und blieb total beschädigt auf dem Dach liegen. Der Mann wurde durch den Rettungsdienst zur stationären Behandlung in ein Krankenhaus transportiert.

Ohne Schaden blieben hoffentlich eine baldige Mutter und ihr noch nicht geborenes Kind, als es um Mitternacht auf der Landesstraße 11 zwischen den Ortslagen Bergstein und Zerkall zum Unfall kam. Die 32-Jährige aus Nideggen hatte, so die Einlassung der Frau, zusammen mit einem Beifahrer gegen 24:00 Uhr die abschüssige Serpentinenstrecke befahren. Offenbar war sie in Anbetracht der Straßenverhältnisse nicht mit angepasster Geschwindigkeit unterwegs, denn beim Durchfahren einer der vielen Kurven verlor sie die Kontrolle über den Wagen, der nach rechts von der Straße abkam. Schließlich überschlug sich das Auto sogar und blieb neben der Fahrbahn auf der rechten Fahrzeugseite liegen. Beide Insassen konnten selbständig aus dem havarierten Gefährt klettern, an dem Totalschaden entstanden war. Der Rettungsdienst verbrachte die schwangere Fahrerin vorsorglich zur Untersuchung in ein Krankenhaus.

Die Polizei bittet auch an Weihnachten um vorsichtige und vorausschauende Fahrweise.