Ein Radreisender übernachtete in der Nach zu heute in einem Zelt an der Rur. Nachts wurde er von drei Männern zusammengeschlagen und ausgeraubt. Die Polizei fahndet nach drei Männern.
In der Nacht zu heute schlug ein junger Durchreisender sein Nachtlager am Rurufer an der Zufahrt zur Kuhbrücke auf der Seite der Nideggener Straße auf. Der Japaner, der derzeit in Brüssel lebt, war mit seinem Rennrad unterwegs gewesen und zeltete. Gegen 03:00 Uhr wurde er wach, hörte Schritte und bemerkte, dass sein Fahrrad, das mit einem Bügelschloss gesichert war, weggetragen wurde. Er folgte drei Männern für etwa 30 m, sprach sie an und forderte sein Rennrad zurück. Daraufhin gab sich einer der Täter als Polizist aus und wies den 23-Jährigen an, sich auszuweisen. Als dieser sein Portemonnaie öffnete, um den Ausweis herauszuholen, zog einer der Beschuldigten das Bargeld aus der Geldbörse und den Ausweis aus der Hand des Japaners. Dann schlug einer der Täter unvermittelt auf den 23-Jährigen ein. Ein weiterer durchsuchte währenddessen das Zelt und raubte dem Radreisenden einen Computer, sein Handy und eine Kamera. Mit dem Rennrad und der Beute aus Zelt und Portemonnaie flüchteten die Täter.
Der 23-Jährige war leicht verletzt und wurde heute im Krankenhaus versorgt. Die Täter werden wie folgt beschrieben: Einer soll etwa 1,80 m groß und 20-30 Jahre alt gewesen sein. Er hatte kurze Haare und eine schlanke, sportliche Figur. Ein weiterer war etwas kleiner und älter als der zuvor Beschriebene. Er war eher kräftig und wirkte unsportlich. Zu dem dritten Täter konnte der Geschädigte lediglich sagen, dass er kleiner war als die anderen beiden.
Zeugen, die am Abend rund um die Örtlichkeit etwas Verdächtiges beobachtet haben oder Angaben zu Personengruppen machen können, die sich regelmäßig in der Nähe des Tatorts aufhalten, werden gebeten, sich an die Leitstelle der Polizei unter der Telefonnummer 02421 949-6425 zu wenden. Auch wer Hinweise auf den Verbleib des auffälligen Rennrads hat, wird gebeten, sich zu melden.