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SWD powervolleys Düren: Entscheidung in Berlin

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Am Sonntagabend fällt in Berlin die Entscheidung: Wer schafft den Einzug in das Halbfinale um die deutsche Volleyball-Meisterschaft? Meister Berlin Recycling Volleys oder die SWD powervolleys Düren? Den Druck hat eindeutig der Titelverteidiger, der Ehrgeiz im Dürener Lager ist hoch. Erst recht nach der zweiten Partie im Viertelfinale, die Düren in der heimischen Arena nach fast 150 Minuten Kampf im Tiebreak gewinnen konnte.

Als Mannschaft dagegen halten

Damit haben die SWD powervolleys gezeigt, dass der 3:0-Sieg der Berliner im ersten Spiel nicht unbedingt eine Aussage trifft über den Unterschied zwischen beiden Teams. „Berlin ist sicherlich individuell stärker besetzt“, sagt Trainer Stefan Falter. „Aber wir können als Mannschaft dagegen halten.“ Das ist auch das Ziel für das Entscheidungsspiel am Sonntag ab 19 Uhr in der Berliner Max Schmeling-Halle.
Das Positive aus Dürener Sicht: Die Mannschaft weiß, dass sie es noch besser kann als beim Sieg im Tiebreak. Mit dem Aufschlag, sonst eine der großen Stärken, gelang den SWD powervolleys weniger als üblich. Dass es trotzdem zum Sieg gereicht hat, zeigt, wie gut vor allem die Elemente Abwehr und Annahme funktioniert haben. „Wenn wir das wieder abrufen können und im Aufschlag das abliefern, was wir können, dann stellen wir Berlin vor Probleme“, sagt Spielmacher Tomáš Kocian. Genau das ist das Ziel.

Ziel ist das Halbfinale

Keine Zweifel gibt es bei den SWD powervolleys darüber, dass Berlin sich im Vergleich zur zweiten Partie ebenfalls steigern kann. Das hat der Meister sowohl in der Rückrunde gezeigt mit zuletzt neun Siegen in Folge, als auch im ersten Spiel des Viertelfinales. Da wurden die BR Volleys mit zunehmender Spieldauer immer stärker. Beeindruckt zeigte sich Düren davon nicht, das war im zweiten Spiel zu erkennen.
Für Düren geht es darum, das eigene Niveau noch einmal zu steigern und den Meister unter Druck zu setzen. „Wir wollen ihnen wieder das Gefühl geben, dass sie gegen uns verlieren können“, erklärt Falter. Enge Spielstände tragen dazu bei, dass der Druck auf Berlin aufgrund der hohen Ansprüche schwerer wiegt als auf Düren. „Wir sind bereit. Unser Ziel ist das Halbfinale. Da sind wir fest entschlossen“, sagt der Trainer.

Auf Augenhöhe: So wollen Tim Broshog und die SWD powervolleys den Berlinern wieder begegnen. Foto: powervolleys