Zu einem schweren Verkehrsunfall kam es am Donnerstagmittag auf der B 56. Acht Personen erlitten Verletzungen, zahlreiche Fahrzeuge mussten abgeschleppt werden.
Gegen 11:50 Uhr befuhr ein Messfahrzeug der Feuerwehr Düren die B 56 aus Richtung Düren kommend in Fahrtrichtung Jülich. Es befand sich auf einer Einsatzfahrt und nutzte Blaulicht und Martinshorn, um Sonder- und Wegerechte in Anspruch zu nehmen und die Kreuzung zur Nordstraße/Im Großen Tal auch bei Rotlicht passieren zu können. Am Steuer saß ein 28 Jahre alter Feuerwehrmann, mit ihm befanden sich drei weitere Feuerwehrangehörige im Einsatzfahrzeug.
Zur gleichen Zeit war ein 50 Jahre alter Autofahrer aus Aachen auf der Straße im Großen Tal unterwegs und beabsichtigte, die Kreuzung geradeaus in Fahrtrichtung Birkesdorf zu überqueren. Es kam zur Kollision der beiden Fahrzeuge. Hierdurch wurde der Pkw des Aacheners gegen einen Autotransporter geschleudert, der auf der Rechtsabbiegespur aus dem Industriegebiet kommend in Richtung Jülich fahren wollte und dort angehalten hatte, um die Feuerwehr passieren zu lassen.
Das Messfahrzeug der Feuerwehr wurde nach dem Zusammenstoß auf die Gegenverkehrsspur der B 56 geschleudert und kollidierte hier mit mehreren Fahrzeugen. Auch die dortige Lichtzeichenanlage wurde beschädigt.
Der 70 Jahre alte Fahrer eines vom Feuerwehrfahrzeug getroffenen Autos wurde bei dem Unfallgeschehen schwer verletzt, die übrigen beteiligten Autofahrer/innen leichter. Sie alle mussten mit Rettungswagen in umliegende Krankenhäuser gebracht werden.
Fünf der beteiligten Fahrzeuge wurden durch Abschleppunternehmen von der Unfallstelle geborgen. Für die Dauer der polizeilichen Unfallaufnahme kam es zu deutlichen Beeinträchtigungen des Fahrzeugverkehrs. Die Kreuzung wurde gesperrt, eine Ableitung des Verkehrs geschah großräumig. Auch die Autobahnanschlussstelle Düren der BAB 4 wurde zwischenzeitlich gesperrt, es. Gegen 15:30 Uhr konnten sämtliche Sperrungen aufgehoben werden.