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Ungebremst über den Zebrastreifen


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Als ein Pedelecfahrer am Samstagmittag einen Fußgängerüberweg an der Kölnstraße überquerte, wurde er von einem Pkw erfasst und leicht verletzt. Der Radfahrer hatte Betäubungsmittel konsumiert.

Gegen 12:20 Uhr befuhr ein 81 Jahre alter Mann aus Jülich die Kölnstraße in Richtung Friedrich-Ebert-Platz. Aufgrund des hohen Verkehrsaufkommens waren die Fahrzeuge dort langsam unterwegs. In Höhe eines Fußgängerüberweges fuhr plötzlich aus Sicht des Jülichers von links kommend ein Radfahrer über den Überweg. Der Radler kam aus der Moltkestraße und habe weder gebremst noch seine Geschwindigkeit erkennbar verringert, so die Aussage des 81-Jährigen und weiterer Zeugen.

Der Pedelecfahrer, ein 23 Jahre alter Mann aus Düren, wurde von dem Pkw erfasst und zu Fall gebracht. Dabei wurde der junge Mann leicht verletzt, er benötigte jedoch keine medizinische Versorgung. Er erklärte, er habe damit gerechnet, der Pkw würde für ihn bremsen, da er bei der Überquerung des Überweges bevorrechtigt gewesen sei.

Während der polizeilichen Unfallaufnahme stellten die Beamten fest, dass der 23-Jährige unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln stand. Eine Blutprobe wurde später von einem Arzt entnommen.

Der an Pedelec und Pkw entstandene Schaden beläuft sich auf geschätzte 5500 Euro, das Auto musste abgeschleppt werden.