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Wochenendbilanz zur Motorradsaison in der Rureifel – erhebliche Verstöße trotz wenig Verkehr


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Generell gab es am vergangenen Wochenende ein eher geringes Verkehrsaufkommen auf den gängigen Motorradstrecken in der Rureifel. Trotzdem ahndete die Polizei einige, teils erhebliche Verstöße von Motorradfahrern.

Zwei Kradfahrer fielen der Polizei auf, da sie ihre Kennzeichen stark in die Waagerechte gebracht hatten, so dass diese nicht mehr lesbar waren. Die Beamten fertigten jeweils Strafanzeigen und untersagten den Bikern die Weiterfahrt. Des Weiteren fielen zwei Motorradfahrer auf, weil sie die Profilrillen ihrer Reifen auf nicht zulässige Weise farbig gestaltet hatten. Auch hier untersagte die Polizei die Weiterfahrt, die Fahrer mussten auf anderem Wege nach Hause kommen.

Auffällig waren einmal mehr die teilweise drastischen Geschwindigkeitsüberschreitungen, die die Providafahrer der Polizei feststellen mussten: Gemessen wurden bis zu 140 km/h, wo nur 50 Kilometer pro Stunde erlaubt sind. Neben entsprechenden Bußgeldern und Punkten in Flensburg erwarten die Fahrer auch Fahrverbote von ein bis drei Monaten.

Zu einem Alleinunfall kam es am Sonntagnachmittag auf der L218, der sogenannten Panoramastraße, zwischen Vossenack und Schmidt. Ein 18-Jähriger aus Nörvenich stürzte aufgrund zu hoher Geschwindigkeit Ausgangs der so genannten „Applaus-Kurve“. Glücklicherweise blieb er unverletzt, während sein Motorrad erheblich beschädigt wurde. Erst kurz zuvor hatte die Polizei mit ihm ein deutliches verkehrsdidaktisches Gespräch, insbesondere über Geschwindigkeitsüberschreitungen und deren Folgen geführt. Dabei stach der Unfallfahrer schon durch eine gewisse Uneinsichtigkeit hervor.

Die Beamten des polizeilichen Verkehrsdienstes prüfen nun, ob der junge Fahrer eine Nachschulung und -prüfung, sowie eine MPU machen muss.