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Betrüger versuchen es mit „Corona-Masche“


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Zuletzt wurden bei der Polizei wieder vermehrt Anzeigen von älteren Mitmenschen erstattet, nachdem Unbekannte telefonisch versucht hatten, sie um Geld zu betrügen. Eine besonders fiese Masche dabei: das Vorgaukeln, Angehörige wären schwer an Covid-19 erkrankt und bräuchten Geld für ein Medikament.

Bereits Ende Oktober hatten in Linnich und den umliegenden Ortschaften die Festnetztelefone geklingelt und Betrüger hatten versucht, als angebliche Polizeibeamte Geld zu erlangen. Mit der gleichen Masche scheiterten am Samstag (07.11.2020) unbekannte Anrufer bei einer Seniorin aus Niederau. Ebenso erfolglos blieben die Täter am Montag (09.11.2020), als sie einem älteren Herrn aus Arnoldsweiler am Telefon ein Gewinnversprechen machten, für dessen Einlösung er zunächst in Vorkasse gehen sollte.

Sehr dreist war auch der Inhalt eines Telefonats, das einer Seniorin am Dienstagvormittag aufgezwängt wurde: Ein angeblicher Mitarbeiter der Uniklinik Aachen meldete sich bei der Frau aus Kreuzau und erklärte, ihr Sohn sei schwer an Covid-19 erkrankt. Um ihn mit dem notwendigen Medikament versorgen zu können, müsse dieses von einem Hubschrauber aus Berlin eingeflogen werden – was mit immensen Kosten verbunden wäre. Das Geld hierfür wollte man bei der Seniorin abholen lassen.

Dank des Misstrauens der Angerufenen kam es auch hier nicht zu einem finanziellen Schaden.

Ebenfalls gingen in den letzten Tagen einige Anrufe bei der Polizei ein, in denen die Melder berichteten, ein angeblicher Gerichtsvollzieher habe sie angerufen und Geld von ihnen gefordert.

Bitte seien Sie selbst bei derartigen Anrufen misstrauisch und beenden Sie das Gespräch. Informieren Sie ältere Mitmenschen über die diversen Maschen der Betrüger und bewahren sie sie vor einem finanziellen Schaden.