Gestern um 19:00 Uhr schlug ein unbekannter Täter im Miesheimer Weg auf einen Mann ein und flüchtete dann. Die Polizei sucht mit einer Täterbeschreibung nach dem Mann. Ein Schaulustiger behinderte vor Ort zudem die Arbeit der Rettungskräfte.
Gegen 19:00 Uhr wurde die Polizei in den Miesheimer Weg gerufen, wo ein Mann nach einer Auseinandersetzung mit einem anderen Mann schwer verletzt auf dem Bürgersteig lag. Der Geschädigte, ein 19-Jähriger aus Düren, war sehr aufgebracht und alkoholisiert und konnte vor Ort keine Angaben zum Tatgeschehen machen. Zeugen berichteten jedoch, dass ein Auto in der Nähe des 19-Jährigen angehalten habe, aus dem zwei Männer stiegen. Diese seien dann auf den Geschädigten zugegangen und man habe lautstark gestritten. Dann fing einer der beiden Männer an, den 19-Jährigen zu schlagen und zu schubsen, bis dieser hinfiel. Auch als der junge Mann am Boden lag, habe der unbekannte Täter weiter auf ihn eingeschlagen und getreten. Danach flüchtete er fußläufig in Richtung Euskirchener Straße, während der andere, der laut Zeugenaussagen versucht hatte den Streit zu schlichten, vermutlich mit dem Auto davonfuhr. Bei dem Wagen handelt es sich möglicherweise um einem silbernen Volkswagen. Der mutmaßliche Täter wird wie folgt beschrieben:
– Circa 30 bis 35 Jahre alt – 175 cm groß – Bart – Stechend helle Augen – Weißes T-Shirt, dunkle Hose
Während die Polizei den Sachverhalt vor Ort aufnahm und der Rettungsdienst den niedergeschlagenen Mann versorgte, versammelten sich mehrere Schaulustige vor Ort. Ein Mann störte wiederholt die Arbeit von Polizei und medizinischen Rettungskräften, woraufhin ihm ein Platzverweis erteilt wurde. Da er diesem nicht nachkam, führten ihn die Beamten von der Tatörtlichkeit weg, wobei der Mann, ein 20-jähriger Dürener, die Hand eines Polizisten wegschlug und Widerstand leistete. Der zunehmend aggressive Dürener wurde in Gewahrsam genommen und der Wache Düren zugeführt. Nach Feststellung seiner Personalien konnte er diese wieder verlassen.
Zeugen, die Hinweise zu dem unbekannten Täter geben können, werden gebeten, sich unter der Nummer 02421 949-6425 an die Leitstelle zu wenden.