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Landesweite Aktionswoche zum Thema Fahrrad und Pedelec

Symbolbild Polizei Düren (Foto: Markus Schnitzler)


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Im Rahmen einer landesweiten Aktionswoche führte die Kreispolizeibehörde Düren am Montagvormittag einen Schwerpunkteinsatz durch, bei dem sowohl das Verhalten von, als auch gegenüber Radfahrenden kontrolliert wurde.

Der Radverkehr ist ein integraler Bestandteil und eine zentrale Säule eines modernen Verkehrssystems. Er gewinnt mit Blick auf die Mobilitätswende immer mehr an Bedeutung. Vor allem Pedelecs werden bei Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmern immer beliebter. So nachhaltig diese Entwicklung auch ist, wirkt sie sich doch auf das Unfallgeschehen aus: Während die Zahl der verunfallten Fahrradfahrenden zurückging, stieg die Zahl der verunglückten Pedelecfahrenden deutlich an. Während im ersten Halbjahr 2020 elf Pedelecfahrende verunfallten, waren es im Vergleichszeitraum 2021 bereits 27.

Da insbesondere ältere Pedelecfahrende bei Verkehrsunfällen zu Schaden kommen, führte die Verkehrsunfallprävention auf dem Marktplatz in Jülich ein Pedelectraining für die Altersgruppe 65+ durch. Einige der Teilnehmenden waren für diese Veranstaltung extra aus Duisburg angereist.

Bei den gestrigen Kontrollen zeigte sich glücklicherweise, dass sich der größte Teil der Fahrradfahrenden verkehrsgerecht verhielt. Lediglich drei Verstöße mussten geahndet werden, weil Radfahrende den Radweg in die falsche Richtung befuhren. Ein weiterer Radfahrer missachtete die Vorfahrt eines anderen Verkehrsteilnehmers.

Besorgniserregender war das Verhalten von vier Autofahrern, die während der Fahrt unter dem Einfluss von Drogen standen. Allen vieren wurde eine Blutprobe entnommen.