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Seniorin von falschen Telekom-Mitarbeitern bestohlen

Symbolbild Polizei Düren (Foto: Markus Schnitzler)


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Am Montag (06.01.2025) wurde eine Seniorin aus Düren Opfer von zwei Trickdieben, die sich als Telekom-Mitarbeiter ausgaben. Die Geschädigte gab an, gegen 16:50 Uhr ihre Wohnungstür in der Gneisenaustraße geöffnet zu haben, um wie gewohnt etwas Frischluft aus dem Treppenhaus hereinzulassen. Plötzlich betraten zwei unbekannte Männer unaufgefordert ihre Wohnung. Sie gaben an, von der Telekom zu sein, und erklärten, aufgrund eines angeblich bei Bauarbeiten beschädigten Kabels Messungen in der Wohnung durchführen zu müssen. Einer von ihnen führte einen Phasenprüfer mit sich, mit dem er im Bereich der Telefondose Messungen vornahm. Währenddessen begab sich der zweite Mann ins Wohnzimmer der Wohnung.

Nach kurzer Zeit kehrte dieser Täter mit zwei Blechschachteln aus einem Sideboard im Wohnzimmer zurück in den Flur. Dabei äußerte er: „Hier ist kein Geld.“ Anschließend verließen beide Männer eilig die Wohnung. Erst danach bemerkte die Seniorin den Diebstahl: In einer der Schachteln befand sich Modeschmuck im Wert von etwa 1000 Euro, in der anderen Weihnachtsdekoration.

Die Dame konnte die Täter wie folgt beschreiben:

– Beide etwa 180 cm groß – Circa 40 Jahre alt – Bekleidet mit Telekom-Kleidung und Mützen – Beide trugen Handschuhe

Wer zur genannten Zeit verdächtige Personen oder Fahrzeuge in der Gneisenaustraße bemerkt hat oder weitere Hinweise zu den Tätern geben kann, wird gebeten, sich unter der Rufnummer 02421 949-6425 mit der Leitstelle der Polizei Düren in Verbindung zu setzen.

Die Polizei warnt in diesem Zusammenhang: Trickdiebe sind oft geschickt und überzeugend. Seien Sie vorsichtig, wenn Fremde an Ihrer Tür klingeln oder Sie ansprechen. Lassen Sie Unbekannte nicht in Ihre Wohnung und prüfen Sie die Identität von Amtspersonen oder Handwerkern über offizielle Kontaktdaten. Kommen Ihnen die Personen oder die Situation verdächtig vor, brechen Sie das Gespräch ab, schließen Sie die Tür und verständigen Sie die Polizei unter der 110. Sprechen Sie auch mit älteren Angehörigen oder Bekannten über diese Betrugsmaschen, um sie zu schützen.