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Die Polizei Düren nimmt Motorrad-Kontrollen in der Eifel wieder auf

Symbolbild Polizei Düren (Foto: Markus Schnitzler)


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Die Polizei Düren führte am vergangenen Samstag im Zeitraum von 10:00 Uhr bis 18:00 Uhr im Rahmen des Linksrheinischen Qualitätszirkels gezielte Verkehrs-überwachungsmaßnahmen zur Reduzierung der schweren Verkehrsunfälle unter Beteiligung von Kradfahrern im Bereich der Eifelkommunen durch. Dazu wurden an verschiedenen Stellen in der Eifel Kontrollstellen eingerichtet. Das Hauptaupgenmerk lag dabei auf Geschwindigkeitsüberwachungen.

Mit diesem Einsatz nahm die Polizei Düren gemeinsam mit den Partnerbehörden in Aachen und Euskirchen den Schwerpunkt der Motorrad-Kontrollen in der Eifel nach der kalten Jahreszeit wieder auf. Aufgrund der Unfallzahlen in diesem Be-reich aus dem Vorjahr (vgl. auch hierzu die Presseveröffentlichung der Polizei Düren zur Unfallbilanz aus dem Jahr 2024 vom 17.03.2025) bildet die Reduzierung von Verkehrsunfällen unter Beteiligung von Kradfahrern in der Eifel auch im Jahr 2025 wieder ein wichtiges Ziel der Fachstrategie Verkehr. So werden Überwachungsmaßnahmen sowohl gegen Motorradfahrer als auch zu deren Schutz durchgeführt.

Die Bilanz der Dürener Polizei vom letzten Samstag: Insgesamt wurden über 350 Geschwindigkeitsverstöße im Kreisgebiet Düren festgestellt. Dabei handelte es sich um über 86 höherwertige Geschwindigkeitsüberschreitungen, die eine Ordnungswidrigkeitenanzeige nach sich zogen. Die restlichen Verstöße lagen im Verwarngeldbereich und wurden vor Ort abschließend geahndet. Spitzenreiter war ein Kradfahrer, der auf der L 33 zwischen Nideggen und Froitzheim bei einer zulässigen Höchstgeschwindigkeit von 70 km/h mit einer Geschwindigkeit über 140 km/h gemessen wurde. Auch ein PKW-Führer wurde an gleicher Stelle mit deutlich über 100 km/h gemessen.

Weiterhin konnte eine Reihe weiterer Verstöße festgestellt werden.

Das Ziel der Polizei bei der Überwachung der Straßenverkehrsordnung und anderer verkehrsrechtlicher Vorschriften ist die Reduzierung der Zahl der Verkehrstoten und schwerverletzten Personen – hier im Bereich Motorradfahren in der Eifel – sowie der Unfallzahlen insgesamt. Die Polizei Düren möchte an dieser Stelle nochmals auf die Einhaltung der Vorschriften der Straßenverkehrsordnung und anderer Ge-setze im Zusammenhang mit der Teilnahme am öffentlichen Straßenverkehr hin-weisen. Denn die Straßenverkehrsordnung ist kein bürokratisches Hindernis, sondern ein wichtiger Leitfaden für ein sicheres und respektvolles Miteinander auf unseren Straßen. Daher:

Tempo anpassen: Geschwindigkeit verringern, insbesondere an Schulen, Kindergärten, Altenheimen, in Wohngebieten und anderen gefährlichen Stellen

Aufmerksam bleiben: Keine Ablenkung durch Handys oder andere Dinge

Rücksicht nehmen: Fußgänger, Radfahrer und andere sogenannte schwache Verkehrsteilnehmer respektieren, den Schulterblick nicht vergessen

Vorfahrt achten: An Kreuzungen, Einmündungen und Zebrastreifen bremsen, an-statt auf das eigene Recht zu pochen