In gleich zwei Fällen versuchten falsche Polizeibeamte am Telefon vergeblich, Senioren zu betrügen und so an das Geld der Rentner zu gelangen.
Als gestern (27.08.2025) zur Mittagszeit das Telefon klingelt und sich angeblich die Polizei meldet und behauptet, dass die Gesprächsteilnehmer in naher Zukunft beraubt werden sollen bzw. konkret nach Kontodaten fragt, werden eine 89-jährige Rentnerin aus Merzenich und eine 83-jährige Dame aus Vettweiß hellhörig und schöpfen Verdacht. Ohne den Forderungen der falschen Polizeibeamten nachzukommen beenden sie umgehend die Gespräche und informieren die echte Polizei, die neben einem großen Lob für die aufmerksamen Seniorinnen entsprechende Strafverfahren einleiten.
Hinweise der Polizei – So schützen Sie sich vor Betrug durch falsche Polizeibeamte:
– Die Polizei ruft Sie niemals mit der Notrufnummer 110 an. Lassen Sie sich den Namen geben, legen Sie auf und rufen Sie selbst bei Ihrer örtlichen Polizeibehörde zurück. Nutzen Sie dafür niemals die Rückruftaste, sondern wählen Sie die Nummer manuell. – Geben Sie niemals telefonisch Auskünfte über Bargeld, Schmuck, Wertsachen oder Kontodaten. – Die Polizei fordert niemals dazu auf, Geld oder Wertsachen zur „Aufbewahrung“ zu übergeben – Lassen Sie sich nicht unter Druck setzen. Nehmen Sie sich Zeit – sprechen Sie mit Angehörigen oder vertrauten Personen. – Wenn ein angeblicher Polizist vor Ihrer Tür steht: Lassen Sie sich den Dienstausweis zeigen und rufen Sie im Zweifel die Polizei unter der echten 110 an. – Warnen Sie bitte auch ältere Familienmitglieder und Nachbarn vor dieser Betrugsmasche!