Christian Keller hat beim 1. FC Köln seinen Dienst als neuer Sportchef aufgenommen.„Dem 1. FC Köln kann man nur gratulieren, mit Dr. Christian Keller haben sie einen großartigen Sportchef bekommen, der bei uns in Regensburg vor neun Jahren einen desolaten, insolvenzbedrohten Verein mit 12 Millionen Euro Schulden, der bis in die Regionalliga abgestiegen war, aufblühen ließ, zu einem etablierten Zweitligisten mit einem derzeitigen plus auf dem Konto von 17 Millionen Euro, eine einzigartige Leistung…“, so der Präsident des Zweitligisten Jahn Regensburg, Hans Rothammer voller Hochachtung…
Steuerberater Rothammer, der praktisch gleichzeitig mit Keller beim Jahn anheuerte weiter: „Christian, den ich seinerzeit als Dozent von der Hochschule in Heidelberg nach Regensburg holte, steht für mutigen Herzblut-Fußball und weiß wie ein Fußballclub als Unternehmen zu führen ist, weil er dies studiert hat, er wird in Kölle bei diesem großen Club, wie schon bei uns, einen herausragenden Job machen, davon bin ich überzeugt…“
Es warten natürlich auch wichtige Aufgaben auf den sympathischen Dr. Christian Keller. Er muss trotz coronabedingten „Sparzwang“ beim FC den Vertrag von Super-Coach Steffen Baumgart verlängern, er muss ferner auch Torjäger Tony Modeste, Kapitän Jonas Hector und Top-Talent Salih Özcan längerfristig an den Verein binden.
Keller: „Ich habe alles auf dem Schirm, werde mich mit dem Vorstand, mit Steffen Baumgart, Thomas Kessler und Jörg Jacobs zusammen setzen und die nötigen Entscheidungen treffen, ich freue mich auf die schwere aber sehr interessante Aufgabe bei diesem großen Klub.“
Sein Ex-Clubchef Hans Rothammer ist überzeugt: Wenn einer in der Lage ist etwas ganz Großes in Kölle zu schaffen, dann Christian Keller, er ist Fußballer und Kaufmann, hat schließlich auch zum Thema „Fußball als Unternehmen“ promoviert und in Regensburg gezeigt, wie man einen Club nach oben bringt. Rothammer stolz: „Wir sind wohl der einzige deutsche Proficlub, der trotz der Pandemie ein dickes Plus erwirtschaften konnte, dank Christian Keller…“