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Motocross: Starke Vorstellung zum WM-Ausklang in Italien

Prümmer und Lebreton beim WM-Rennen in Italien

Foto: www.fimsidecarcross/Vanoverbeke


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Mit einem starken letzten Akt beenden Tim Prümmer und Rodolphe Lebreton vom MSC Kleinhau die Saison in der Seitenwagen-Motocross-Weltmeisterschaft. Im italienischen La Colla zeigt das Kleinhauer Gespann noch einmal nachhaltig, dass mit ihm in Zukunft zu rechnen ist. Platz fünf im ersten und Platz drei im zweiten Lauf ergeben in der Endabrechnung den vierten Rang. „Ich bin mit diesem Wochenende und mit der gesamten WM-Saison sehr zufrieden“, sagt Tim Prümmer. In La Colla haben sie gezeigt, dass in Zukunft noch mehr mit ihnen zu rechnen sein wird.

„Mit Platz sechs in der Gesamtabrechnung haben wir unser Ziel erreicht. Im kommenden Jahr wollen wir die Top 5 angreifen“, sagt der Fahrer des Gespanns mit der Nummer 17. „Unser Motorrad hat gezeigt, dass das Material mit der Spitze mithalten kann. Wir auch“, spielt Tim Prümmer auf die Fahrer- und Beifahrer-Künste an. Besonders wichtig sei das Team hinter dem Team mit Mechanikern und Betreuern. „Jeder gibt immer alles. Das ist unsere große Stärke.“

In La Colla zeigten Tim Prümmer und Rodolphe Lebreton neue Tugenden. Denn in beiden Rennen ist den Kleinhauer Schnellstartern der Start nicht gut gelungen und Team Nummer 17 musste das Feld von hinten aufrollen. Vor allem im zweiten Lauf, bei dem das Kleinhauer Gespann zu Beginn bis auf den 19. Platz zurückgefallen war und danach konsequent nach vorne gefahren ist, eben bis auf den dritten Platz. „Diese harte, schnelle und steile Strecke liegt mir sehr. Das hat sehr viel Spaß gemacht. Und es lief wirklich großartig. Wir hatten die schnellsten Rundenzeiten des gesamten Feldes. Für uns ist es gut, dass wir gezeigt haben, dass wir ein Feld auch von hinten aufrollen können. Und es ist sicher auch viel wert, dass die Konkurrenz das jetzt auch gesehen hat“, fasst Tim Prümmer zusammen. Selbst eine defekte Hinterradbremse konnte die Aufholjagd nicht stoppen.

Gefeiert haben das Kleinhauer Gespann und sein Betreuerstab am Sonntagabend nicht, obwohl es genügend Grund dazu gegeben hätte. Der Tross machte sich auf die 1100 Kilometer lange Heimreise. Denn nach der WM ist vor der WM. Am kommenden Wochenende findet im tschechischen Loket die WM der Nationen satt. „Ich trete da zum ersten Mal für Deutschland an und bin sehr motiviert. Die anderen Länder wie Belgien, Frankreich oder England sind sicher favorisiert. Aber wir fahren trotzdem auf Angriff.“ Dann ist nicht Rodolphe Lebtreon im Beiwagen, weil er für sein Heimatland Frankreich antritt. Tim Prümmer leiht den Niederländer Jens Vincent aus.

Quelle: Tim Prümmer / Team17