Der Kader des Volleyball-Bundesligisten SWD powervolleys Düren für die kommende Saison nimmt weiter Gestalt an. Die Verantwortlichen setzen dabei auf Kontinuität. Diagonalangreifer Philipp Schumann (26 Jahre, 2 Meter) ist Spieler Nummer sieben mit einem Vertrag für die kommende Saison. Und er ist Spieler Nummer sieben, der nach der abgelaufenen Saison zurückkehrt. Die Position des Hauptangreifers bei den SWD powervolleys ist damit doppelt besetzt, die Planungen sind hier abgeschlossen. Die Fans können sich wie in der vergangenen Saison auf das Duo Sebastian Gevert und Philipp Schumann freuen.
Philipp Schumann hat überzeugt
Düren treibt damit seine Planungen voran, trotz der unabsehbaren Situation aufgrund der Corona-Krise so früh wie möglich das Grundgerüst für ein starkes Team aufzubauen. „Philipp hat uns in der vergangenen Saison überzeugt. Die Rolle als Alternative und Konkurrent von Sebastian Gevert auf der Diagonalen hat er sehr gut gelöst“, sagt der sportliche Leiter Goswin Caro. Die Rolle ist anspruchsvoll. Schumann wird oft als taktische Alternative für Gevert eingewechselt oder für einen Kurzeinsatz im Aufschlag. Beide Anforderungen hat er stark erfüllt. Das Funktionieren von Jetzt auf Gleich ist eine der schwersten Übungen im Volleyball. „Außerdem ist er ein Spieler, der auch menschlich wirklich gut in unser Team passt“, sagt Caro weiter.
Viel Spaß
Für Philipp Schumann hat der Spaß den Ausschlag gegeben, das Abenteuer Volleyball Bundesliga zu verlängern. In der vergangenen Saison war er aus der zweiten Liga nach Düren gewechselt. „Ich fühle mich in Düren und in unserem Team sehr wohl und freue mich, dass ich nächste Saison dabei bin“, erklärt er die Vertragsverlängerung aus seiner Sicht. Das erste Jahr als Vollprofi sei anspruchsvoll gewesen, aber gleichzeitig eine spannende Erfahrung. „Es macht schon sehr viel Spaß, sich nur auf Volleyball konzentrieren zu können.“
Lehrerberuf kann warten
In der kommenden Saison will Schumann versuchen, sich noch mehr Einsatzzeit zu erarbeiten. „Das hat im ersten Jahr schon ganz gut geklappt. Aber ich will natürlich noch mehr spielen.“ Deswegen verschiebt er den Einstieg in den Lehrerberuf. Das Studium mit den Fächern Sport und Chemie hat er abgeschlossen, als nächstes steht das Referendariat an. Das kann aber noch etwas warten, so lange der Spaß am Volleyball so groß ist. Ob die Saison und damit die Vorbereitung aufgrund der Corona-Krise pünktlich starten können, ist derzeit nicht absehbar. „Aber irgendwann geht es wieder los. Und ich freue mich, dann alle wiederzusehen.“
Der Dürener Kader für die kommende Saison bisher: Ivan Batanov (Libero), Eric Burggräf (Zuspiel), Sebastian Gevert, Philipp Schumann (beide Diagonal), Michael Andrei (Mittelblock), Tobias Brand, Björn Andrae (beide Außenangriff).
Foto: powervolleys