Der Landrat sagt, die Zahlen sind gut: Er hat recht!
Der Landrat kommt auf 0,8 Neuinfektionen pro 100.00 Einwohner. In unserer Rechnung kommen wir auf 3 Neuinfektionen in 7 Tagen. bei ca. 262.000 Einwohnern macht das 1,14 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner. Beide Zahlen sind gut.
Genauere Angaben zu den Fällen und Verläufen in den jeweiligen Kommunen macht die Kreisverwaltung nicht, aber man kann die Zahlen ja anschauen.
Fazit:
- in Düren, Jülich und Linnich hat es in der letzten Woche neue Fälle gegeben
- in Aldenhoven gibt es noch zwei Fälle, die vermutlich 10 bzw. 13 Tage alt sind
- in Langerwehe und Nideggen gibt es langwierige Fälle, die bereits vor einiger Zeit positiv getestet wurden (das ergibt sich aus den Zahlen, nicht aus der Pressemeldung des Kreises Düren)
- alle anderen Städte und Gemeinden sind „Corona-Frei“
- der letzte Todesfall liegt 14 Tage zurück
Die Zahlen im Detail:
Ort | letzter Fall vor | Neufälle in 14 Tagen | noch erkrankt | |
Aldenhoven | 10 Tagen | 3 | 2 | |
Düren | 5 Tagen | 2 | 2 | |
Heimbach | > 14 Tage | – | – | – |
Hürtgenwald | > 14 Tage | – | – | – |
Inden | > 14 Tage | – | – | |
Jülich | 3 Tagen | 6 | 3 | |
Kreuzau | > 14 Tage | – | – | |
Langerwehe | 13 Tagen | 1 | 2 (!!) | |
Linnich | 5 Tagen | 4 | 3 | |
Merzenich | > 14 Tage | – | – | |
Nideggen | > 14 Tage | – | 1 (!!) | |
Niederzier | 11 Tage | 1 | 1 | |
Nörvenich | > 14 Tage | – | – | |
Titz | > 14 Tage | – | – | |
Vettweiß | > 14 Tage | – | – | |
Aus der Pressemeldung des Kreises Düren
Im Kreis Düren sind noch 14 Menschen infiziert
Kreis Düren. „Die aktuellen Zahlen sehen gut aus“, sagt Landrat Wolfgang Spelthahn in seiner wöchentlichen Video-Botschaft. Der Wert von 0,8 Neuinfektionen je 100.000 Einwohner in den vergangenen sieben Tagen zeige eine klare Tendenz: Die Zahl der Neuinfektionen sinkt im Kreis Düren stetig. „Entgegen der Vermutung, dass dies an einer zu geringen Zahl von Tests liegt, liegt es eher daran, dass jetzt, im späten Frühjahr, weniger Menschen Erkältungssymptome aufweisen“, sagt Spelthahn. Allein vom Gesundheitsamt wurden mehr als 16.000 Tests veranlasst. Dazu kommen einige Tausend in Krankenhäusern und Hausarztpraxen. Allein im Mai wurden bislang über 5000 Tests durchgeführt. „Wir wissen, wie zerbrechlich die Situation nach wie vor ist“, sagt der Landrat. Immer noch sei Vorsicht geboten. „Wir müssen weiter wachsam bleiben. Es ist noch zu früh, völlige Entwarnung zu geben. Daher verfolgt der Kreis Düren die Linie, behutsam zu lockern, Abstand zu halten und die Hygieneregeln einzuhalten.“
Und nun zu den Zahlen:
Im Kreis Düren sind aktuell noch 14 Menschen mit dem Coronavirus infiziert, 540 sind wieder gesund. Insgesamt wurden bislang 592 Menschen positiv auf das Virus getestet. 56 Menschen befinden sich derzeit noch in Quarantäne.
Die 14 aktuell Infizierten verteilen sich wie folgt auf das Kreisgebiet:
Aldenhoven: 2 (Gesamtzahl aller jemals Erkrankten je Ort: 41); Düren: 2 (164); Heimbach: 0 (6); Hürtgenwald: 0 (9); Inden: 0 (26); Jülich: 3 (98); Kreuzau: 0 (24); Langerwehe: 2 (74); Linnich: 3 (47); Merzenich: 0 (5); Nideggen: 1 (20); Niederzier: 1 (30); Nörvenich: 0 (14); Titz: 0 (16); Vettweiß: 0 (18) (Stand 16 Uhr). Die Anzahl der Todesopfer beträgt nach wie vor 38.