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FCD Präsident Wolfgang Spelthahn: „Unser Traum vom Aufstieg lebt weiter“

Wolfgang Spelthahn im Exklusiv-Interview mit Wilfried Sigi Horrmann

Foto: Kreutzer


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Der Fußballverband Mittelrhein (FVM) hat die Kicker der Amateurvereine jetzt wegen der Covid-19-Pandemie vorzeitig in den Winterurlaub geschickt, der Spielbetrieb wurde vollständig eingestellt. DN-NEWS Chefreporter-Sport Wilfried Sigi Horrmann führte darüber mit dem Präsidenten des FC Düren, mit Landrat Wolfgang Spelthahn ein Exklusiv-Interview.

„Wir müssen die Entscheidung des FVM hinnehmen, auch wenn es schwer zu verstehen ist, dass die Regionalliga weiter spielen darf, wir Amateure aber nicht“, so Wolfgang Spelthahn, der aber trotz der hohen Pandemie-Zahlen im Kreis optimistisch bleibt.

Spelthahn: „Es kommen derzeit doch gute Signale von Gesundheitsminister Spahn, Impfstoffe sind da, schon mitte Dezember sollen zahlreiche Impfzentren geschaffen werden, dann kann man sehr viele Menschen, besonders die Risikogruppen impfen, im Frühjahr schon könnte somit fast wieder ein bisschen Normalität einkehren, ich hoffe und wünsche es mir jedenfalls.“

Ende Februar soll es laut Spielplan weiter gehen bei den Amateuren. Spelthahn: „Davon gehe ich aus, dass es zumindest wieder mit den reduzierten Zuschauerzahlen von 300 weiter geht, wir sind schließlich alle im Verein hoch ambitioniert, unser großer Traum vom Aufstieg in die Regionalliga lebt weiter.“

Finanzielle Engpässe gibt es beim Mittelrheinligisten übrigens nicht. Spelthahn: Die beim Verein angestellten Spieler befinden sich in Kurzarbeit und unsere Sponsoren haben uns alle die Treue gehalten, man glaubt an uns, das freut uns sehr…“

Warum es im Kreis Düren doch recht hohe Zahlen an Neuinfektionen zuletzt gab, auch dazu nahm Wolfgang Spelthahn Stellung: „Die hohen Zahlen sind traurig, aber erklärbar, wir haben im Kreis außergewöhnlich viele Alten- und Pflegeheime, dort bei den älteren Menschen verbreitet sich das Virus leider sehr schnell und stark, viele Menschen, die an Covid 19 verstorben sind, waren über 80 und 90 Jahre alt. Darum muss man dort mit den Impfungen beginnen. Ich bin zuversichtlich, dass wir die Pandemie bald in den Griff kriegen, wir müssen aber weiter mit Disziplin die Maskenpflicht, Abstands- und Hygienevorschriften einhalten.“