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Projekt-Team „Jugend stärken im Quartier“ blickt auf erfolgreiche vier Jahre zurück

Das Team, von links: Carina Thümler, Peter Junker, René Langenfeld und Britta Rosinsky. Foto: Stadt Düren/mah


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Düren. Das Team des Projektes „Jugend stärken im Quartier“ zog in den anheimelnden Räumen in der Josef-Schregel-Straße gemeinsam mit den Kooperationspartnern die Bilanz der 1. Förderphase, die Ende des Jahres 2018 abgeschlossen ist. Am 1. Januar 2019 beginnt die 2. Förderphase. Die Gelder dafür sind beantragt. Das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit sowie der Europäische Sozialfonds fördern das Programm.

„Die Team-Mitglieder haben gut zusammengearbeitet“, sagt rückblickend der Koordinator des Projekts, Peter Junker vom Jugendamt der Stadt Düren, und freut sich mit einem Blick nach vorne auf die weitere Zusammenarbeit. Das Projekt ist gut vernetzt mit verschiedenen Kooperationspartnern in der Stadt, wie der Evangelischen Gemeinde zu Düren, der low-tec oder dem Sozialwerk Dürener Christen. Zielgruppe des Projekts sind junge Menschen im Alter von 12 bis 26 Jahren mit und ohne Migrationshintergrund in Düren-Ost und Nord-Düren, denen begleitend, aufsuchend und beratend Unterstützung angeboten wird bei schulischer und beruflicher Orientierungslosigkeit. Das ist oft ein langer Prozess: Vertrauen muss geschaffen und bewahrt werden. Die Bilanz der ersten vier Jahre kann sich sehen lassen: 462 Jugendliche und junge Erwachsene wurden erreicht. Über 50% konnten vermittelt werden. 

Außerdem gehören viele Mikroprojekte zur positiven Bestandsaufnahme der vergangenen vier Jahre. So konnte gerade eine Verschönerung des BIFF-Parks abgeschlossen werden. Zum dritten Mal wurde ein Workcamp durchgeführt, um auch andere Zielgruppen anzusprechen.

In den einladenden Räumen in der Josef-Schregel-Straße 40, in denen bewusst eine Willkommenskultur gepflegt wird, hängen Fotos an den Wänden von Jugendlichen, die in einem Projekt dazu aufgefordert wurden, im Bild festzuhalten, was für sie die Stadt Düren ausmacht. Montags bis donnerstags von 8 bis 15 Uhr sowie freitags von 8 bis 13 Uhr stehen in diesen Räumen einfühlsame Ansprechpartner zu Verfügung. „Beratung ist der Weg, der dazu führt, dass man gute und frühe Übergänge ins Berufsleben gestalten kann“, bringt es Christian Siebertz vom Sozialwerk Dürener Christen auf den Punkt. Das Büro ist telefonisch unter der Nummer Tel.: 02421/4965-241 zu erreichen.

Streetworker René Langenfeld vom städtischen Jugendamt sucht die Jugendlichen auch vor Ort in den Straßen und Parks auf. 

Das Erfolgsrezept soll auch in der 2. Förderphase fortgeführt werden. Die Zahl der Mikroprojekte in Düren-Ost wird allerdings zurückgefahren. Nord-Düren bleibt in der alten Besetzung bestehen, setzt aber auch neue Schwerpunkte. So ist eine neue Kooperation mit zwei Realschulen angeschoben, um Schulverweigerer früh zu erreichen und ihnen Perspektiven anzubieten. Und der Bully der mobilen Jugendarbeit wird wieder neu bemalt ins Rollen gebracht, damit die 

Jugendlichen noch besser vor Ort erreicht werden können.