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Ein Fotograf, ein Clown und ein Kalender

(v.l.n.r.) Pierre Smeyers, Bürgermeister Frank Peter Ullrich und Günter GollnestStadt Düren


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Düren. Seit vielen Wochen erfreut der Dürener Fotograf Pierre Smeyers die Fangemeinde seines Facebook-Accounts mit besonderen Fotos aus Düren. Dabei ziehen nicht nur die abgebildeten Stadt-Motive die Betrachter in ihren Bann.

Es ist auch ein Clown, dargestellt von Günter Gollnest, der auf allen Bildern zu sehen ist, mal sitzend, mal hüpfend oder auch mal ganz in sich gekehrt und damit viele Menschen erfreut und zum Nachdenken anregt.

Die äußerst positive Resonanz auf die Fotos, die zudem jeweils passend zum Motiv mit Sprüchen und Lebensweisheiten versehen sind, haben beide, Fotograf und Clown, jetzt dazu veranlasst, einen Jahreskalender mit einer Auswahl der schönsten Bilder herauszugeben. Im Dürener Rathaus überreichten sie Bürgermeister Frank Peter Ullrich ein Exemplar des Kalenders.

„Wir waren überrascht, dass unsere private Kalender-Aktion bei vielen Menschen so gut ankam. Die Nachfrage war riesig; innerhalb kürzester Zeit war unsere erste Auflage vergriffen.“, erzählt Pierre Smeyers. „Mit den Fotos wollten wir einfach nur wieder etwas Frohsinn in den tristen Corona-Alltag bringen. Gerade jetzt, wo eigentlich die Hoch-Zeit des Karnevals beginnt.“, ergänzt Günter Gollnest, vielen auch bekannt als Büttenredner „Dä Schmitz us Hove“. Der Vollblut-Karnevalist ist auf den Karnevalsbühnen der Region ebenso zuhause, wie in den Seniorenheimen, wo er seit vielen Jahren mit seinen humoristischen Erzählungen ältere Menschen erfreut.

Bürgermeister Frank Peter Ullrich ist von der privaten Initiative der beiden Dürener begeistert. „Es sind in der Tat immer wieder diese Lichtblicke, die uns in der derzeitigen eher trostlosen Zeit aufmuntern und Mut machen.“, so Ullrich. Gerade jetzt, wo etwa die Karnevalssession langsam ihrem Höhepunkt zustreben würde, aber Corona-bedingt alle Säle leer blieben, sei diese kleine Form der Aufmunterung auch in den Vereinen sicherlich sehr willkommen. So wird die Stadt Düren jetzt einen Teil der geplanten Neuauflage als „Trostpflaster“ für eine entgangene Session unter anderem auch den Dürener Karnevalsvereinen zu Verfügung stellen.