Jaromir Zachrich, langjähriger Kapitän und zuletzt Nachwuchskoordinator bei den SWD powervolleys, verlässt den Volleyball-Bundesligisten Ende März. Zachrich (35) wird Sportdirektor beim Westdeutschen Volleyball Verband. „Für mich das eine große Chance“, sagt Zachrich. „NRW ist das bevölkerungsreichste Bundesland in Deutschland, hier schlummert riesiges Potential – und viele unentdeckte Nationalspielerinnen und Nationalspieler von Morgen. Diese zu finden und die Strukturen zu verfeinern, um sie auszubilden, wird wahnsinnig spannend. Ich freue mich sehr darauf, das mit meinen jungen und extrem gut qualifizierten Kollegen auf den Landestrainerposten, mit den Stützpunkttrainern und nicht zuletzt mit all den volleyballverrückten in NRW anzugehen.“
„Mit jeder Faser“
Gleichzeitig blickt Jaromir Zachrich mit etwas Wehmut auf das Kapitel Düren zurück, dass er bald abschließt. „Ich war elf Jahre hier und habe jeden Tag mit jeder Faser meines Körpers gelebt. Sei es auf dem Spielfeld oder später als Nachwuchskoordinator und bei unserem Projekt ‚SWD powervolleys und Allianz machen Schule‘. Deswegen höre ich mit einem lachenden und einem weinenden Auge auf. Aber ich bin ja nicht weg.“ Zachrich betont, dass er mit seiner Familie längst im Kreis Düren heimisch geworden ist.
Hervorragender Repräsentant
„Jaromir war viele Jahre ein prägendes Gesicht des Dürener Volleyballs. Sowohl als Kapitän als auch zuletzt bei seiner Arbeit abseits des Spielfelds war er ein hervorragender Repräsentant unserer Sache“, sagt Gesellschafter Erich Peterhoff. Der Kontakt werde eng bleiben. „Die Nachwuchsförderung ist bei uns eine wichtige Sache. Jaromir kümmert sich in NRW darum künftig an höchster Stelle. Das ist für alle eine gute Sache. Wir werden weiter einen guten Draht zueinander haben.“