Die Koalition „Zukunft Düren“ möchte den Ausbau von Photovoltaikanlagen in der Stadt Düren zügig vorantreiben. Daher stellte sie für die Ratssitzung am Donnerstag den Antrag, die städtischen Gebäude auf ihre Solartauglichkeit zu überprüfen.
In der Stadt Düren sind die Potentiale für Photovoltaikanlagen noch längst nicht alle genutzt. Hier gibt es noch viel Luft nach oben. Besonders auf den eigenen Gebäuden muss die Stadt Vorbild sein und sauberen Strom erzeugen.
Verena Schloemer, Fraktionssprecherin der Grünen, erklärt stellvertretend für die Koalition: „Wir haben in Düren neben Verwaltungsgebäuden zahlreiche Schulen, Kitas, Bürgerhäuser und auch Gebäude des Dürener Servicebetriebes, die bislang leider oft noch ungenutzt sind. Diese städtischen Immobilien eignen sich vielfach für den Bau von Photovoltaikanlagen. Hier muss die Stadt aktiv werden, wenn wir unsere Klimaneutralität erreichen wollen.“
Die Stadt soll als Nutzer von erneuerbaren Energien mit gutem Beispiel vorangehen, dann wird auch die Motivation privater Immobilienbesitzer gestärkt, selbst aktiv zu werden.
„Wenn wir nach und nach die vielen Gebäude auf ihre mögliche Nutzung für Photovoltaikanlagen hin untersuchen, wird sich deutlich zeigen, dass viele neue Anlagen geschaffen werden können. Das geht natürlich nicht alles auf einmal. Zunächst muss bei allen Renovierungen Solarkraft mitgedacht werden und wenn eigene Planungs – und Baukapazitäten fehlen, dann sollten Dächer an Partner wie die Stadtwerke oder die Rurenergie verpachtet werden.“
Wir sind überzeugt: Klimaneutralität werden wir nur erreichen, wenn wir alle Möglichkeiten zur Einsparung von CO2 nutzen!