Wenn Düren auf Berlin trifft, dann sind immer besondere Spiele garantiert. Das wird auch bei der Neuauflage des Klassikers der Fall sein, wenn der Meister Berlin Recycling Volleys bei den SWD powervolleys Düren zu Gast ist. Anpfiff für das Spitzenspiel in der Volleyball Bundesliga ist am Samstag um 19.30 Uhr in der Arena Kreis Düren. Zwei Punkte liegt Düren als Sechster hinter dem Vierten aus Berlin. Für beide Teams geht es darum, den Kontakt zur Spitzengruppe zu wahren.
Auswärts beim Meister gewonnen
Die SWD powervolleys starten dabei mit guten Erinnerungen in die Partie, schließlich landeten sie am ersten Spieltag in Berlin einen 3:2-Auswärtssieg. Einen wichtigen Schlüssel zum Sieg hält Düren dabei selbst in der Hand. Zuletzt hat der bis dato so starke Aufschlag nicht mehr soviel Wirkung erzielt. „Das muss sich gegen Berlin ändern, sonst haben wir ein Problem gegen diese große Angriffswucht“, sagt der sportliche Leiter Goswin Caro. Trotz der schmerzhaften Niederlagen gegen Herrsching und die Netzhoppers ist Caro davon überzeugt, dass Düren voll auf der Höhe ist und auf Angriff setzt. „Die Jungs sind heiß auf das Spiel.“
Druck bei Berlin
Und der Druck liegt beim Gegner, da ist sich Caro sicher. Nicht umsonst sind die Berliner kurz vor dem Ende der Transferfrist noch einmal tätig geworden. Mit dem russischen Spielmacher Sergej Grankin ist ein großer Name in die Bundesliga gewechselt. „Das zeigt, dass Berlin ehrgeizige Ziele hat und sicher nicht mit Platz vier zufrieden ist“, sagt Caro. Deswegen geht er davon aus, dass am Samstag zwei Mannschaften mit vollem Einsatz aufeinander treffen.
Der nächste Klassiker
Die SWD powervolleys müssen weiter wegen Rückenproblemen auf Trainer Stefan Falter verzichten, Co-Trainer Justin Wolff wird die Mannschaft führen. Ebenfalls nicht dabei sein dürfte der an Grippe erkrankte Tim Broshog. Auch die Angreifer Sebastian Gevert und Björn Andrae sowie Libero Jordan Or konnten nicht voll trainieren. „Wir müssen abwarten, wie sich die Situation entwickelt“, schildert Caro. „Ich bin mir aber sicher, dass wir den Zuschauern am Samstag den nächsten Klassiker bieten können.“
Im Angriff gefragt: Auf die Punkte von Romans Sauss ist Düren angewiesen. Foto: powervolleys