Das Hauptzollamt Aachen beschlagnahmte bei einem Einsatz am Abend des 28. Juni in Düren knapp 230 Kilogramm unversteuerten Wasserpfeifentabak. Aufgrund der sehr großen Menge unterstützte das Zollfahndungsamt Essen beim Verwiegen des Tabaks. Der Zoll entdeckte den Wasserpfeifentabak bei der Durchsuchung einer Shisha-Bar und Privatwohnung.
Die Durchsuchungsbeschlüsse waren vom Amtsgericht Aachen erlassen worden, um Beweismittel in einem vom Zoll geführten Strafverfahren wegen des Verdachts der Steuerhinterziehung und Schwarzarbeit zu sichern, das sich gegen die Inhaber einer Dürener Shisha-Bar richtet.
In der Shisha-Bar und in einer zur Privatwohnung der Beschuldigten gehörenden Garage in Düren fanden die Zöllnerinnen und Zöllner insgesamt 228,58 Kilogramm unversteuerten Wasserpfeifentabak. Es handelt sich hierbei um einen ungewöhnlich großen Zufallsfund.
„Der Zoll beschlagnahmt in regelmäßigen Abständen unversteuerten Wasserpfeifentabak. Von einer so großen Menge waren die Kolleginnen und Kollegen vor Ort aber auch überrascht“, sagt Konstantin Krumholz, Pressesprecher des Hauptzollamtes Aachen.
Gegen die beiden Beschuldigten wird jetzt zusätzlich wegen des Verdachts der gewerbsmäßigen Steuerhehlerei ermittelt. Der vorläufige Steuerschaden beläuft sich auf über 8.900 Euro. Die Ermittlungen dauern an.