Wer sichert sich die besseren Karten im Duell um Platz fünf? Diese Frage wird am Samstag ab 19.30 Uhr beantwortet, wenn die SWD powervolleys Düren in der Volleyball Bundesliga die United Volleys Frankfurt zu Gast haben. Düren ist Fünfter mit einem Punkt Vorsprung, allerdings hat Frankfurt eine Partie weniger absolviert. Zum ersten Mal seit langer Zeit geht Düren wieder mit vollen Akkus und einem kompletten Kader in die Partie. Das sagt Justin Wolff, der Dürener Co-Trainer, der seinen an Rückenproblemen laborierenden Chef Stefan Falter weiterhin vertritt.
Geladene Akkus
Die Akkus sind geladen, weil die SWD powervolleys nach den von Verletzungen und Erkrankungen geprägten Wochen im Januar und Februar zuletzt Zeit hatten, zu Kräften zu kommen. „Natürlich hätten wir am vergangenen Wochenende gerne das Pokalfinale gespielt. Aber so konnten wir etwas für uns tun“, erklärt Wolff. Das Resultat: Erstmals seit langer Zeit sind alle Spieler einsatzfähig. Lukas Coleman kehrt nach seiner Hüftoperation Anfang Dezember erstmals in den Kader zurück. Der Kanadier ist wieder voll belastbar. „Er könnte spielen, allerdings braucht er nach so langer Zeit noch etwas mehr Routine“, sagt Wolff. Ebenfalls einsatzfähig ist Lukas Maase nach seiner Bauchmuskelverletzung, soll aber noch geschont werden.
Nicht nur mit dem Aufschlag
Nicht nur körperlich, sondern auch mental habe die Stress-freie zweite Februar-Hälfte geholfen. „Jeder Spieler ist top-motiviert“, teilt Wolff mit. Das muss gegen die United Volleys auch der Fall sein. Die großen Stärken der Frankfurter sind bekannt: Funktioniert der Spielaufbau der Hessen gut, dann sind sie im Angriff kaum zu halten. Da müssen die SWD powervolleys den Hebel ansetzen. So wie im Hinspiel, das Düren auswärts 3:1 gewinnen konnte, allen voran mit starkem Aufschlag. „Das müssen wir wieder abrufen“, sagt Wolff. Gleichzeitig habe das Team daran gearbeitet, vom eigenen Aufschlag nicht so stark abhängig zu sein. Denn wenn das Service nicht so effektiv wie geplant ist, konnte es bisher passieren, dass Düren in Probleme gerät. Mit anderen Worten: Der Waffe Aufschlag sollen weitere Stärken hinzugefügt werden, die dem Gegner das Leben besonders schwer machen. Ein starker deutscher Champions League-Starter wie die United Volleys kommt da sehr gelegen, um auf hohem Niveau zu prüfen, ob die Arbeit Früchte trägt.
Florian Lacassie und die SWD powervolleys freuen sich auf die große Herausforderung gegen Frankfurt am Samstag. Foto: powervolleys
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