In der Volleyball Bundesliga kehren die SWD powervolleys Düren mit drei wichtigen Punkten aus Brandenburg zurück. Mit 3:1 gewinnen sie gegen die Energiequelle Netzhoppers Königs Wusterhausen Bestensee. 25:16, 22:25, 25:17, 25:19 lauten die Satzergebnisse in Bestensee. Düren erhält damit die Chance, vor dem Beginn der Zwischenrunde noch in die Top 4 vorzurücken. Aktuell ist das Team Fünfter.
Zweieinhalb Sätze lang hat das Team von Trainer Rafał Murczkiewicz die Partie deutlich dominiert. Lediglich im zweiten Satz gelang es nicht, das Niveau konstant hoch zu halten. Zu viele Fehler und kämpferische Netzhoppers sorgten für einen Fünf-Punkte-Rückstand, den die SWD powervolleys noch ausgleichen konnten. Trotzdem ging der Satz aufgrund zweiter Dürener Fehler am Ende an die Netzhoppers.
Burggräf und John sorgen für Schwung
„Am Anfang haben wir die Schwächen der Netzhoppers gnadenlos aufgedeckt und ausgenutzt. Im zweiten Satz haben wir sie zurück ins Spiel gelassen“, sagte Murczkiewicz. Danach sei die Partie offen gewesen. „Aber ab dem dritten Satz hat sich gezeigt, dass wir mit Block, Abwehr und Aufschlag deutlich besser waren“, sagte der Trainer. Lob gab es für Eric Burggräf und Filip John, die der Mannschaft nach ihrer Einwechslung neuen Schwung verliehen hätten.
Entscheidung im dritten Satz
Entscheidend war der dritte Satz, in den Düren stürmisch startete und vier Punkte führte, um beim 14:13 doch fast wieder gestellt zu werden. Trotzdem gelang des den SWD powervolleys, die Kontrolle zu übernehmen. 11:4 lautete das Punkteverhältnis ab hier, weil Düren druckvoller und fehlerfreier spielte. Die Netzhoppers leisteten sich einen regelwidrigen Übergriff zum 16:13 für Düren. Der folgende Lauf der SWD powervolleys hat den Satz und letztlich das Spiel entschieden. Zuerst blockte Tobias Brand Netzhoppers-Zuspieler Byron Keturakis. Es folgten zwei Netzhoppers-Fehler und eine Abwehr von Marcin Ernastowicz, die der eingewechselte Filip John im Angriff verwertete. Es stand 20:13, die SWD powervolleys waren auf dem Weg zum Sieg und ließen sich nicht mehr beirren. Großen Einfluss darauf hatte auch Eric Burggräf, der im Zuspiel eingewechselt wurde und nach der Partie verdient zum wertvollsten Spieler gewählt wurde.
Dürener Dominanz
Mit fortschreitender Spieldauer nahm die Dürener Dominanz immer weiter zu. Das zeigte sich vor allem im Spiel von Filip John, gegen dessen Angriffe die Netzhoppers keine Mittel fanden. Außerdem packte er mehrfach mit dem Block zu im vierten Satz, als der Vorsprung schnell von 12:8 auf 20:10 wuchs. In der Phase leisteten sich Netzhoppers auch zu viele Fehler. Anschließend schlugen sie noch mal stark auf und stellten die SWD powervolleys vor Probleme. Bis auf fünf Punkte kamen sie noch einmal heran. Zu mehr reichte es nicht.