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Wachtumsoffensive im Kreis Düren: Kitas, Jugendamtsumlage und mehr Einwohner

Baustelle neues Wohngebäude


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Im Jahr 2020 startete der Kreis Düren unter dem Stichwort „Wachstumsoffensive“ eine Kampagne zur Werbung neuer Einwohner. Das ausgegebene Ziel war, bis 2025 die Marke von 300.000 Einwohnern im Kreis Düren zu überschreiten. Aktuell erwartet der Landrat, dass das Ziel bis 2026/2027 erreicht wird.

Vor allem Häuslebauer sollen mit günstigen Bodenpreisen aus den großen Städten in den Kreis Düren gelockt werden. Damit diese aber mit ihre Familien auch in den Kreis Düren ziehen können, braucht es mehr Kita-Plätze. Diese baut der Kreis Düren derzeit über die Kreismäuse AÖR in mehreren Orten des Kreises Düren aus. So entstehen in Nörvenich zehn neue Gruppen. Weitere Gruppen werden in Hürtgenwald, Titz und Jülich eingerichtet. Diese Investitionen werden sich auch in der Jugendamtsumlage des Kreises Düren niederschlagen. Das bedeutet, dass die Kosten und die Belastung für die betroffenen Städte und Gemeinden steigen wird. Aus Sicht des Landrats ist das Geld aber gut investiert, da hierdurch ja Steuerzahler in den Kreis Düren geholt werden.

Im Pressegespräch am 5. Februar erklärte Landrat Wolfgang Spelthahn, dass die neuen Kita-Plätze weiterhin elternbeitragsfrei bleiben sollen. Der Aufwand zur Erhebung sei unverhältnismäßig hoch. Weiterhin steigern finanziellen Erleichterungen für junge Familien die Attraktivität des Kreises Düren.

Damit die Kitas Personal finden, investiert der Kreis Düren ca. 100 Mio. Euro in den Neubau des Nelly-Pütz-Kollegs am Dürener Bahnhof. Hier entstehen u.a. 30 bis 40 neue Plätze für Berufe im Bereich Erziehung. Gleichzeitig sollen hier Wohnungen für Studenten entstehen, damit diese in Zukunft auch in Düren wohnen können.