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WVER: Abgabe aus der Wehebachtalsperre wird erhöht


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Abgabe aus der Wehebachtalsperre wird erhöht

Die Wehebachtalsperre des Wasserverbands Eifel-Rur (WVER) in Schevenhütte dient der Trinkwasserversorgung und dem Hochwasserschutz. Aufgrund der ergiebigen Niederschläge in den letzten Wochen ist sie zurzeit gefüllt wie seit über 20 Jahren nicht mehr. Diese Entwicklung ist vor dem Hintergrund der Sicherung der Trinkwasserversorgung sehr erfreulich.

Nach den Starkregen der letzten Tage haben die Zuflüsse nun dafür gesorgt, dass der Hochwasserschutzraum der Talsperre geringfügig in Anspruch genommen wird. Weitere ergiebige Niederschläge sind in den kommenden Tagen zu erwarten. Der WVER reagiert auf diese Entwicklung mit der Erhöhung der Abgabe aus der Talsperre, die derzeit noch 0,2 Kubikmeter pro Sekunde beträgt.

Ab dem heutigen Mittag wird daher die Abgabe in den Unterlauf des Wehebachs zunächst sukzessive auf 0,5 Kubikmeter pro Sekunde hochgefahren. Ab morgen wird voraussichtlich eine weitere Erhöhung auf bis zu 1 Kubikmeter pro Sekunde erforderlich. Der Wasserverband erklärt, dass es sich dabei zwar um einen an der Wehebachtalsperre seltenen, aber durchaus normalen Betriebszustand handelt. Die Wassermenge kann durch den Wehebach schadensfrei abgeführt werden. Die Abgabenerhöhung erfolgt gemäß des Betriebsplans in Absprache mit der Bezirksregierung Köln.

Im Hochwasserschutzraum steht zurzeit eine Million Kubikmeter Freiraum zur Verfügung. Dieser ist so bemessen, dass auch außergewöhnliche Hochwasserereignisse zurückgehalten werden können.  Erst in dem Fall, dass dieser bei einem solchen Ereignis nicht ausreichen würde, würde Wasser über die Hochwasserentlastungsanlage in den Wehebach abgegeben.