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Fünf Dürener Schulen profitieren von Startchancen-Programm

Grundschule St. Bonifatius Düren (Foto: Markus Schnitzler)


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Gemeinsame Pressemitteilung von Antje Grothus (MdL) und der Stadtratsfraktion Düren von Bündnis 90/Die Grünen

Auch die Stadt Düren profitiert weiterhin vom größten und langfristigsten Bildungsprogramm Deutschlands. In Düren kommt das Startchancen-Programm von Land und Bund ab dem kommenden Sommer fünf weiteren Schulen zugute. „Mit diesem Programm unterstützen wir gezielt dort, wo die Herausforderungen am größten sind, und sorgen damit für eine gerechte Bildung für alle“, sagt Antje Grothus, Grüne Landtagsabgeordnete für den Kreis Düren.

Über das Startchancen-Programm stellen Land und Bund insgesamt je bis zu 2,3 Milliarden Euro für über 900 NRW-Schulen in herausfordernden Lagen bereit. Im Jahr 2024 konnten bereits 400 Schulen vom Startchancen-Programm profitieren. Seit diesem Dienstag steht fest, welche 516 weiteren Schulen im nächsten Schuljahr dazukommen. Weil der Grundstein für Chancengleichheit schon in der frühen Bildung gelegt wird, stehen die Grundschulen besonders im Fokus.

Im Düren sind dies neben dem Berufskolleg an der Nideggener Straße die Grundschulen St. Joachim, Bonifatiusschule, Im Pesch, sowie die Nikolaus-Schule.

Ausgewählt wurden die geförderten Schulen mithilfe des schulscharfen Sozialindex, der von der schwarz-grünen NRW-Landesregierung reformiert wurde, um eine gezielte Unterstützung zu ermöglichen, wo sie am meisten gebraucht wird. Schulen im Startchancen-Programm erhalten finanzielle Hilfe, um in eine moderne, inklusive Lernumgebung zu investieren, zur bedarfsgerechten Schul- und Unterrichtsentwicklung sowie zur Stärkung multiprofessioneller Teams, insbesondere der Schulsozialarbeit.

Diese bisher größte Bund-Länder-Bildungsinitiative hat ein Investitionsvolumen von bis zu 20 Milliarden Euro, geteilt zwischen Bund und Ländern. Es profitieren bundesweit rund 4000 Schulen in sozial herausfordernden Lagen. Das auf zehn Jahre ausgelegte Programm wird kontinuierlich wissenschaftlich begleitet und 2028 evaluiert, um sicherzustellen, dass es effektiv und bedarfsgerecht bleibt.

Marie Knodel, stellv. Fraktionsvorsitzende der Stadtratsfraktion und Mitglied im Schulausschuss teilte mit, dass der Schul – und Sportausschuss dies diese Woche so auch beschlossen hat. „Eine Teilnahme am Programm hat natürlich Auswirkungen auf die Ressourcen im Gebäudemanagement. Dies wird bei der Maßnahmenplanung (Priorisierung) zu berücksichtigen sein. 30% der Kosten trägt die Stadt, aber wir freuen uns über die finanzielle Unterstützung von Bund und Land für die Schulen“.

Zuvor waren schon die Grundschulen Martin-Luther, Paul-Gerhardt, Süd, die Hauptschulen Burgauer Allee und Matthias- Claudius sowie die Gesamtschule Heinrich- Böll in Stufe 1 des Programms aufgenommen worden. Für die bereits sechs teilnehmenden Schulen sind zwischenzeitlich die Zuschussbeträge aus der Säule I mitgeteilt worden. Zuschüsse in Höhe von insgesamt 6.774.242 € können abgerufen werden. Die Stadt als Schulträger zahlt einen Eigenanteil von 30 %, so dass es ein Gesamtinvestitionsvolumen von 9.677.489 € gibt.“ Für die Säule 2 sind nun wieder Millioneninvestitionen zu erwarten.

Über die genauen Projekte in den Schulen und die weitere Umsetzung werden wir später wieder berichten.