Tobias Brand und Jonas Reinhardt, das Beachvolleyball-Duo der SWD powervolleys Düren, hat die Erwartungen übertroffen. Die beiden 21-Jährigen belegen Platz neun bei der Endrunde um die deutsche Beachvolleyball-Meisterschaft am Timmendorfer Strand. Im Achtelfinale sind Brand/Reinhardt an dem national-Duo Philipp Arne Bergmann und Yannick Harms gescheitert. „Für uns war das trotzdem eine großartige Erfahrung“, blickt Tobias Brand auf das letzte Spiel der Saison zurück, das Brand/Reinhardt auf der größten Bühne des deutschen Beachvolleyballs spielen durften, dem Center Court am Timmendorfer Strand.
Matchball gegen die späteren Meister
„Für uns war die Qualifikation für den Timmendorfer Strand schon ein großer Erfolg. Dass wir dann auch noch ein Spiel gewonnen haben – perfekt“, fasste Brand den Saisonabschluss im Sand zusammen. In der Gruppenphase scheiterten sie denkbar knapp an David und Bennet Poniewaz. Brand/Reinhardt hatten sogar Matchball im Tiebreak und damit – wie sich später herausstellen sollte – die neuen deutschen Meister am Rand einer Niederlage. „Klar haben wir uns zuerst über die knappe Niederlage geärgert. Jetzt muss ich aber sagen, dass das ein großartiges Spiel war“, sagt Brand. Den entscheidenden Sieg fürs Achtelfinale errangen sie gegen Lucas Mäurer und Ex-powervolleys-Spieler Dirk Westphal, ebenfalls im Tiebreak.
Ab in die Halle
Im Achtelfinale waren Bergmann/Harms dann zu stark. Vor allem in der Abwehr konnte das National-Duo überzeugen, zudem zwangen sie ihre Gegenüber zu einigen Fehlern. Trotzdem mussten sich die Favoriten bis zum Schluss strecken, um die Oberhand zu behalten. Für Brand/Reinhardt endete damit die Saison im Sand. Zum Abschluss nahmen sie am Samstagabend noch die große Party am Timmendorfer Strand mit. Sonntag ging es zurück in Richtung Heimat. Am Montag schon kehrt Tobias Brand zurück ins Training bei den SWD powervolleys. Jonas Reinhardt steigt absehbar ein in die Saisonvorbereitung beim Zweitligisten TG Mainz-Gonsenheim, dem Klub, von dem Brand im Frühjahr nach Düren gewechselt ist.
Tobias Brand (in lila, links am Netz) und Jonas Reinhardt hatten die späteren deutschen Meister Bennet und David Poniewaz am Rande einer Niederlage. Foto: Hoch Zwei/Joern Pollex