An der Einmündung der Kreisstraße 50 zur Kreisstraße 2 kam es am Mittwochmittag zu einem Zusammenstoß zweier Pkw. Vier Insassen, darunter zwei Kinder im Alter von neun Jahren, wurden dabei leicht verletzt.
Gegen 13:30 Uhr befuhr eine 41 Jahre alte Autofahrerin aus Titz die Kreisstraße 50. Sie kam aus Richtung Tagebaurandstraße und beabsichtigte, nach links auf die K 2 in Fahrtrichtung Düren abzubiegen. Zu diesem Zweck hielt sie zunächst an dem für sie geltenden Stopp-Schild an und setzte ihren Abbiegevorgang dann fort. Den aus ihrer Sicht von links kommenden und somit vorfahrtberechtigten Wagen einer 67-Jährigen aus Düren hatte die Titzerin zwar gesehen. Sie gab später aber an, sie habe an dem anderen Fahrzeug einen nach rechts gesetzten Blinker wahrgenommen. Sie sei daher davon ausgegangen, dass der Wagen nach rechts auf die K 50 abbiegen werde, so dass sie selbst gefahrlos in den Einmündungsbereich einfahren könne. Doch die Dürenerin bog nicht ab, so dass es zur Kollision der beiden Pkw kam. Es entstand ein Sachschaden von etwa 20000 Euro. Beide Autos mussten später abgeschleppt werden. Während die Unfallverursacherin unverletzt blieb, wurden die beiden auf ihrer Rücksitzbank vorschriftsmäßig gesicherten Kinder leicht verletzt. Sie wurden mit Rettungswagen zur Untersuchung in Krankenhäuser gebracht. Auch die 67-Jährige und ihre 80 Jahre alte Beifahrerin aus Düren wurden zur ambulanten Behandlung in Krankenhäuser transportiert.
Im Rahmen der Verkehrsunfallaufnahme wurde auch ein Zeuge befragt. Dieser gab an, an dem Wagen der Dürenerin sei kein Fahrtrichtungsanzeiger eingeschaltet gewesen. Dies deckt sich mit der Schilderung der Unfallbeteiligten, deren Fahrtziel Niederzier gewesen war und die somit keine Veranlassung hatte, nach rechts zu blinken. Zur Unterstützung der weiteren Ermittlungen wurde die Glühbirne aus dem entsprechenden Fahrtrichtungsanzeiger sichergestellt. Deren Untersuchung kann zeigen, ob sie zum Zeitpunkt des Zusammenstoßes eingeschaltet war.