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Eine durchweg positive Bilanz beim KidS-Projekt

Symbolbild Rathaus (Foto: Markus Schnitzler)


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Düren. Beim Abschlusstreffen zur zweiten Auflage des Projektes „Kommunalpolitik in der Schule (KidS)“ im Dürener Rathaus zogen alle Beteiligten eine positive Bilanz. Insbesondere den 23 Schülerinnen und Schülern brachte der intensive Einblick in die kommunalpolitische Arbeit nach eigenen Aussagen „viele neue Erfahrungen und machte großen Spaß“. Aber auch für die Mentorinnen und Mentoren aus dem Dürener Stadtrat ist das KidS-Projekt eine gute Möglichkeit, junge Menschen an die Kommunalpolitik heranzuführen und für das ehrenamtliche Engagement zu interessieren.

Bürgermeister Paul Larue dankte allen Projektteilnehmern für das Interesse und Engagement. „Das KidS-Projekt lebt einerseits durch interessierte Schülerinnen und Schüler, die bereit sind, sich mit Kommunalpolitik auseinanderzusetzen und andererseits von engagierten Politikerinnen und Politikern, die sich für ein solches Projekt als Mentorinnen und Mentoren zur Verfügung stellen.“, so der Bürgermeister. Für seine Stellvertreterin Liesel Koschorreck, Mitglied des Dürener Stadtrates und Initiatorin des Projektes, steht eine Fortführung von KidS außer Frage, zumal das Projekt auch von politischer Seite große Unterstützung erfährt. „Hier erhalten junge Menschen einen Einblick in demokratische Entscheidungsprozesse, Abläufe in der Verwaltung und die Arbeit von Lokalpolitikern.“ Für Liesel Koschorreck eine gute Gelegenheit, junge Menschen für ein politisches Engagement zu interessieren.

Seit Mai 2019 hatten die Schülerinnen und Schüler Gelegenheit, den Kommunalpolitik-Alltag in Düren kennenzulernen. In dieser Zeit nahmen sie beispielsweise an Fraktionssitzungen teil, besuchten Ausschüsse und Ratssitzungen, begleiteten ihre jeweiligen Mentorinnen und Mentoren bei ihren politischen Terminen.

Koordiniert wurde das KidS-Projekt von Carina Salentin, Abteilungsleiterin „Soziale Dienste“, gemeinsam mit Katrin Edler aus dem Bereich „Jugendpartizipation/eigenständige Jugendpolitik“ im Jugendamt der Stadt Düren und der Schulsozialarbeiterin Sarah Schunk. Sie sammelten beim Abschlusstreffen im Rahmen eines kleinen Workshops Ideen, Anregungen und Kritikpunkte von den Beteiligten. Die Projektorganisation hat sich in der bisherigen Form bewährt, so die Einschätzung der Jugendamtsmitarbeiterinnen. Dennoch gibt es noch Möglichkeiten der Verbesserung, etwa bei der Einbindung der Schulen. Hier hat es nach Aussage von Katrin Edler „etwas gehakt“. So erreichten Informationen zum KidS-Projekt in der Vorbereitungsphase nicht alle Schülerinnen und Schüler der weiterführenden Schulen in Düren. Aber auch die Schulen selbst sollen besser über die Inhalte und Ziele des Projektes informiert werden. „Daran werden wir arbeiten.“, so Edler. Bewährt hat sich die zeitliche Verlängerung des Projektzeitraumes, von sechs Wochen auf jetzt insgesamt zwölf Wochen, im Vergleich zur ersten Auflage.

In Erinnerung bleiben bei den 23 Schülerinnen und Schülern die interessanten Einblicke in die Kommunalpolitik. Zum Projektabschluss erhielten sie noch Teilnahmeurkunden aus den Händen von Bürgermeister Paul Larue und Liesel Koschorreck überreicht.