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Corona-Update: Schnelltests, Thermometer und mobile Teams sollen Normalität bringen

Symbolbild Thermometer


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In der heutigen Pressemitteilung berichtet der Landrat über ein umfassendes Testpaket, mit dem zumindest im Bereich der Kindergärten und Schulen ein wenig Normalität hergestellt werden soll. Die komplette Meldung lesen Sie unten.

Die Fallzahlen im Kreis Düren sind weiter überdurchschnittlich hoch. Die höchste Wocheninzidenz gibt es weiter in der Stadt Düren.

Angemerkt:

Wir befinden uns aktuell in einer schwierigen Situation. Viele kleine Unternehmer bangen um ihre Existenz. Die Schnelltests mögen bisher nicht zur Verfügung gestanden haben, aber dass man jetzt Kindergärten Thermometer zur Verfügung stellt ist schon beachtlich. Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass Kindergärten schon immer Thermometer besitzen und damit die Temperatur der Kinder messen. Außerdem gibt es schon immer Regelungen des Gesundheitsamts, dass Kinder, die eine erhöhte Temperatur haben, von den Eltern abgeholt werden müssen. Wieso wird diese Maßnahme erst jetzt eingeführt?

Bei den freiwilligen Schnelltests wird es spannend werden, ob diese wirkliche Akzeptanz in der breiten Bevölkerung finden. Schließlich ist die Konsequenz eines positiven Schnelltests, ein weiterer Test und eine Quarantäne-Anordnung für die betroffene Person und der direkte soziale Umfeld. Ich glaube nicht, dass es viele Menschen gibt, die ihre Familie und Freunde in eine Quarantäne schicken wollen.

Videobotschaft des Landrats zur heutigen Pressemeldung

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Fallzahlen in den Städten und Gemeinden des Kreises Düren

OrtNeufälle heuteNeufälle 7 Tage7-Tage Inzidenz
Kreis Düren3225898,4
Aldenhoven417123,1
Düren14145159,8
Heimbach16138,5
Hürtgenwald1334,5
Inden210134,8
Jülich11546,0
Kreuzau31268,4
Langerwehe41178,5
Linnich11079,4
Merzenich1771,6
Nideggen0440,2
Niederzier1642,8
Nörvenich1986,1
Titz-1112,0
Vettweiß-1221,3




Land NRW1.99511.65365,0
Deutschland9.99754.96566,2

Pressemeldung des Kreises Düren

Schnelltests für Kinder, Lehrer und Erzieher

Kreis Düren. „Die Zahl der positiven Corona-Fälle ist bei uns im Kreis Düren leider nach wie vor hoch“, sagt Landrat Wolfgang Spelthahn in seiner heutigen Video-Botschaft. Mittlerweile liegt der Anteil der ansteckenderen britischen Mutation gemessen an der Gesamtzahl der aktuell Infizierten bei rund 50 Prozent. „Wir müssen alles daran setzen, eine weitere Verbreitung einzudämmen, damit es möglichst bald Lockerungen geben kann“, sagte der Landrat. Der Kreis Düren hat deshalb ein entsprechendes Maßnahmenpaket beschlossen.

Es sieht im Wesentlichen vor:

– ab Sonntag, 7. März, wird es kostenlose Schnelltests geben. Die Johanniter-Unfallhilfe wird diese Tests von 9 bis 17 Uhr voraussichtlich in Düren und Jülich anbieten (genauer Ort wird noch bekanntgegeben). Unter der Woche werden Schnelltests an unterschiedlichen Orten im Kreisgebiet angeboten (derzeit in der Regel noch kostenpflichtig).

– in der nächsten Woche wird bei Kindern, bevor sie ihre Kita oder Grundschule betreten, mit einem speziellen Gerät kontaktlos an der Stirn Fieber gemessen. Sollte die Temperatur höher als 37,5 Grad sein, dürfen die Jungen und Mädchen die Einrichtungen nicht besuchen. Die Geräte sind bestellt und sollen Anfang der kommenden Woche geliefert werden

– ab Dienstag, 2. März, werden drei mobile Teams der Hilfsorganisationen in die Grundschulen und Kitas im Kreis Düren fahren, um freiwillige Schnelltests für Kinder, Erzieher und Lehrer anzubieten. Dieses Angebot wird vom Kreis-Gesundheitsamt koordiniert und läuft zunächst bis zu den Osterferien.

– ab Montag, 1. März, dürfen die Friseure wieder öffnen. Über die genauen Verhaltensregeln informiert der Kreis Düren über ein Schaubild, das allen Friseursalons zur Verfügung gestellt wird. Die Ordnungsämter der Kommunen im Kreisgebiet werden kontrollieren, ob die geltenden Corona-Regeln eingehalten werden.

„Diese Maßnahmen dienen alle dem Ziel, so bald wie möglich wieder zu einem guten Stück Normalität zurück zu kommen“, sagte Landrat Wolfgang Spelthahn. „Ich habe vollstes Verständnis dafür, dass sich alle nach Lockerungen sehnen.“ Die weitere Verbreitung des Virus werde aber entscheidend davon abhängen, „wie wir uns alle verhalten“. Deshalb appellierte der Landrat in seiner Video-Botschaft mit dem Leiter des Kreis-Gesundheitsamtes, Dr. Norbert Schnitzler, eindringlich, sich vollumfänglich an die Corona-Regel zu halten.

Beide betonten, dass im Kreis Düren der jeweils vom Land NRW zugeteilte Impfstoff auch tatsächlich zeitnah verbraucht wird. Es würde alles genutzt, keine Impfdose verfalle. „Natürlich hoffen wir immer, mehr Impfstoff vom Land zu bekommen, um noch mehr Menschen vor schweren Krankheitsverläufen zu schützen“, sagte Gesundheitsamtsleiter Dr. Nobert Schnitzler.

Aktuell sind im Kreis Düren 443 Menschen nachweislich mit dem Coronavirus infiziert. Seit gestern (25.2.) gibt es 32 Neuinfektionen. Insgesamt sind seit Ausbruch der Pandemie 9039 Menschen positiv getestet worden. Die Zahl der Genesenen erhöht sich um 25 auf 8368. (Stand: 11.30 Uhr)

Die 443 Infizierten verteilen sich wie folgt auf das Kreisgebiet:

Aldenhoven: 26 (Gesamtzahl aller jemals positiv Getesteten je Ort: 599)

Düren: 239 (3644)

Heimbach: 11 (138)

Hürtgenwald: 8 (305)

Inden: 13 (168)

Jülich: 32 (964)

Kreuzau: 24 (474)

Langerwehe: 14 (323)

Linnich: 20 (379)

Merzenich: 15 (376)

Nideggen: 9 (382)

Niederzier: 13 (518)

Nörvenich: 12 (304)

Titz: 0 (196)

Vettweiß: 7 (269).

Die Anzahl der Todesopfer beträgt 228.

Die zuletzt gemeldete 7-Tagesinzidenz des Ministeriums für Arbeit, Gesundheit und Soziales lautet: 97,9. Die Werte aller Kreise gibt es tagesaktuell (Datenstand vom Vortag) auf: https://www.mags.nrw/coronavirus-fallzahlen-nrw

Infos zum Impfzentrum gibt es unter: www.kreis-dueren.de/impfzentrum

Erklärung zu den verschiedenen Zahlen in unseren Corona-Updates:

Die Zahlen unter der Überschrift Pressemeldung des Kreises Düren sind die originalen Fallzahlen, die der Kreis Düren täglich mitteilt. Die Zahlen in den Klammern sind die Summe aller Fälle in der jeweiligen Gemeinde seit Beginn der Corona-Krise. Bei DN-News.de übertragen wir diese Zahlen in eine Tabellenkalkulation und errechnen daraus die Veränderungen gegenüber dem Vortag und gegenüber dem entsprechenden Tag in der Vorwoche. Aus der Veränderung gegenüber der Vorwoche und der Einwohnerzahl errechnen wir die 7-Tage-Inzidenz.

Unsere Berechnungen sollen den Lesern eine Einschätzung der Entwicklung in der jeweiligen Stadt oder Gemeinde des Kreises Düren ermöglichen. Aufgrund der Meldeverzögerungen kann es vorkommen, das unsere Zahlen von denen des Landes NRW und des RKI abweichen. Unsere Zahlen beziehen sich immer auf die Meldung des Kreises Düren vom gleichen Tag. Da die Zahlen des Kreises Düren meist gegen 13 Uhr ermittelt werden, sind die Zahlen auf der Website des Landes NRW am nächsten Tag leicht höher.