Damit auch Menschen mit Beeinträchtigungen den Öffentlichen Personennahverkehr einfacher nutzen können, werden Schritt für Schritt alle Bushaltestellen im Kreis Düren barrierefrei umgebaut. Die Bordsteine sind zum Beispiel an die Einstiegshöhe angepasst, damit der Einstieg für Menschen mit Rollatoren und Rollstühlen einfacher wird. Leitelemente und Kontrastflächen erleichtern die Nutzung für Menschen mit Sehbehinderung.
Erste Schritte zum Umbau sind in die Wege geleitet. Thomas Rachel als Bundestagsabgeordneter (CDU) des Kreises Düren und als Parlamentarischer Staatssekretär der Bundesregierung hat sich vor Ort ein Bild dazu gemacht und sich gemeinsam mit Amtsleiter Benjamin Savelsberg und weiteren Vertretern der Stadt sowie den Stadtratsmitgliedern Hermann-Josef Geuenich und Rolf-Peter Hohn über den Fortgang der Umbauarbeiten informiert.
Immerhin bezuschusst die Bundesregierung die Maßnahmen mit bis zu 90 Prozent Fördersumme aus dem Kommunalinvestitionsförderungsgesetzes. „In der Stadt Düren und in vielen anderen Städten und Gemeinden im Kreis Düren ist ein guter und wichtiger Anfang gemacht. Aber es liegt auch noch ein ganzes Stück Arbeit vor allen Beteiligten“, blickt Thomas Rachel auf die Umbaumaßnahmen. Das städtische Amt für Tiefbau und Grünflächen wird in der Stadt Düren in diesem Jahr noch mehrere Bushaltestellen barrierefrei umbauen. Die Umbaukosten liegen je Haltestelle zwischen 10.000 und 25.000 Euro. Eine enorme Investition, wenn man bedenkt, dass es im gesamten Kreis Düren etwa 750 Bushaltestellen gibt.
„Mir liegt am Herzen, dass die Umbauarbeiten auch in Zukunft zügig weitergehen. Denn für die Menschen mit Beeinträchtigungen sind Bus und Bahn ein ganz besonders wichtiges Element zur Teilhabe und zur Bewältigung der alltäglichen Aufgaben. Deshalb fördert die Bundesregierung diese Maßnahmen auch umfänglich“, so Thomas Rachel im Gespräch mit den Fachleuten vor Ort.
Die Anforderungen für die barrierefreie Umgestaltung sind klar vorgegeben. Durch die erhöhten Bordsteinanlagen wird ein einfacherer Ein- und Ausstieg in den Bus ermöglicht. Gerade in Düren liegt immer auch ein besonderes Augenmerk auf Menschen mit beeinträchtigtem Sehvermögen. Für sie integriert das Tiefbauamt an den Haltestellen taktile Leitelemente in den Oberflächenbelag. „Diese Leitelemente, und Wartehäuschen aus Glas mit Kontrastflächen, verbessern für sehbehinderte Menschen die Orientierung“, so Christdemokrat Thomas Rachel sowie der stellvertretende Bürgermeister Rolf-Peter Hohn mit Blick auf die Umbaumaßnahmen.
Quelle: Thomas Rachel MdB