Der Volleyball-Bundesligist SWD powervolleys Düren kann am Sonntag einen wichtigen Schritt machen: Mit einem Heimsieg ab 17.30 Uhr über die United Volleys Frankfurt kann sich Düren Platz zwei als Ausgangsbasis für die Playoffs sichern. Eigentlich reicht auch schon ein Punkt aus den anstehenden zwei Spielen gegen Frankfurt – das Rückspiel findet eine Woche später auswärts statt. „Wir werden aber ganz sicher nicht mit dem Volleyballspielen aufhören, wenn wir zwei Sätze und damit einen Punkt sicher haben“, sagt Spielmacher Tomas Kocian-Falkenbach. Im Gegenteil: Die SWD powervolleys wollen so stark weitermachen wie zuletzt und mit zwei Siegen aus der Zwischenrunde in die Playoffs starten.
Steigerungsmöglichkeiten im Angriff
Der 3:1-Sieg in Berlin am Mittwoch – die ersten Berliner Niederlage in der Bundesliga nach fast einem Jahr, damals übrigens auch gegen Düren – verbessert die Ausgangslage noch einmal. Trotzdem sieht Kocian-Falkenbach Themen, die sein Team und er anpacken müssen. Beispielsweise den Angriff. Da leisteten sich die SWD powervolleys in Berlin zu viele Fehler. „Wir müssen wieder an die Leistung anknüpfen, die wir bei den zwei 3:0-Siegen über den VfB Friedrichshafen über weite Strecken gezeigt haben“, fordert der Spielmacher. Neben dem starken Aufschlag und der starken Block- und Feldabwehr, die auch in Berlin funktioniert haben, soll auch das Angriffsspiel rollen.
Frankfurt mit Verletzungssorgen
„Andererseits sagt es schon einiges aus, dass wir andere Mittel haben, gegen starke Gegner zu gewinnen, wenn im Angriff nicht alles passt“, sagt Kocian-Falkenbach. Frankfurt hatte bisher in der Zwischenrunde einen schweren Stand, obwohl es als Zweiter und damit mit drei Punkten Vorsprung auf Düren gestartet war. Kein Sieg, vier Niederlagen – so lautet die wenig positive Bilanz. „Man muss aber ganz klar sagen, dass sie große Verletzungssorgen hatten und jetzt erst so langsam alle Spieler zurückkommen“, merkt Kocian-Falkenbach an. Spätestens zu den Playoffs, die am 20. März starten, könnten die United Volleys wieder ihr stärkstes Gesicht zeigen.
Ide umgehen
Wozu der Gegner in der Lage ist, haben die SWD powervolleys in dieser Saison schon feststellen müssen. Auswärts in Frankfurt verlor Düren 1:3, das Heimspiel ging denkbar knapp mit 3:2 an die Gastgeber. „Da erwartet uns eine schwere Aufgabe. Genau richtig also, um uns auf die Playoffs vorzubereiten“, sagte der Dürener Spielmacher. Wichtig sei, dass sein Team sich darauf konzentriere, die eigenen Stärken wieder so abzurufen wie zuletzt. Zudem sei es ratsam, mit den eigenen Aufschlägen Ide zu meiden, den überragenden japanischen Libero der United Volleys.
Die Partie am Sonntag wird live im Bounce House übertragen auf www.spontent.tv. Zuvor zeigt der Volleyball-Livestream das Duell Herrsching gegen Königs Wusterhausen ab 15 Uhr. Interessant für Düren: Gewinnen die Netzhoppers 3:1 oder 3:0, dann rutscht Herrsching auf Platz sieben ab und wäre Dürens Viertelfinalgegner. In allen anderen Fällen ginge es gegen die Netzhoppers.