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SWD powervolleys Düren: Drei Punkte aus Haching

Das Team steht Kopf nach dem Sieg in Haching. Fast jedenfalls. Foto: powervolleys/Bahn


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Erstes Spiel des neuen Jahres, erster Sieg: In der Volleyball-Bundesliga gewinnen die SWD powervolleys Düren ihr Auswärtsspiel beim TSV Haching München mit 3:0. 25:17, 25:20, 25:21 lauteten die Satzverhältnisse, mit der Düren die Pflichtaufgabe erledigt hat. Düren bleibt in der Tabelle Sechster und hält den Anschluss nach oben. Die nächste, mutmaßlich ungleich schwere Herausforderung steht direkt am Samstag an. Düren reist weiter zum Auswärtsspiel bei den Helios Grizzlys Giesen. „Unsere Leistung heute war okay, sie hätte aber besser sein können“, fasste der zum wertvollsten Spieler gewählte Dimitrios Mouchlias den Auftritt des Teams zusammen.

Das Team steht Kopf nach dem Sieg in Haching. Fast jedenfalls. Foto: powervolleys/Bahn

Alber rotiert

Trainer Björn-Arne Alber hatte die Startaufstellung kräftig durcheinander gewürfelt und brachte den jungen Libero Leo Bernsmann zum ersten Mal von Anfang an. Ebenfalls von Anfang an auf dem Feld war Außenangreifer Nico Wegner. In der Mitte war Petr Spulak gesetzt.

Zum ersten Mal in Führung gingen die Dürener nach drei Blockpunkten von Zuspieler Léo Meyer und Luuc van der Ent zum 7:3. Mit guten Meyer-Aufschlägen störten die Dürener den Spielaufbau der Bayern, seine Mitspieler nutzten das und bauten den Vorsprung schon vorentscheidend auf 12:5 aus. 16:8 stand es zur zweiten technischen Auszeit, als Wegner einen Gegenangriff mit viel Raffinesse im Feld unterbrachte. Haching konnte den Dürener Vorsprung mit zwei Blockpunkten und einem Gegenangriff noch einmal auf 15:20 verkürzen – das war’s. 25:17 endete der Satz.

Unterschied mit dem Block

Dass die Hachinger auch blocken können, zeigten sie zur 3:1-Führung in Satz zwei. Den Vorsprung verspielten sie mit einem Angriffsfehler. Spulak brachte Düren mit einem Block zum 8:5 auf Kurs in Richtung Satzgewinn und legte in gleicher Manier zum 9:5 nach. Zum 8:10 kassierte Düren ein Ass, schlug aber in Person von Mouchlias mit einem Ass zum 14:10 zurück. In der nächsten Auszeit kritisierte Alber die Taktik seines Teams, das nur auf Fehler des Gegners warte, statt aggressiver Druck auszuüben. Allerdings gelang es seinen Spielern nicht, den Druck zu erhöhen, weil das Aufschlagspiel zu fehlerhaft war. Dann musste Meyer ran, der zum 22:17 blockte. Der Fünf-Punkte-Vorsprung hatte bis zum Schluss Bestand.

Mouchlias dominiert

Satz drei ging aus Dürener Sicht zäh weiter. Die Abstimmung im Angriff passte nicht, zudem kassierte das Team einen Gegenangriff der mutiger werdenden Hachinger und lief so lange einem kleinen Rückstand hinterher, der bestehen blieb, weil Düren harmlos und fehlerbehaftet aufschlug. Das wurde bestraft, weil das Team sich zum 12:15 einen Blockpunkt einfing gegen immer selbstbewusste Außenseiter aus Bayern. Zum 15:15 glich Düren dann doch schnell aus, weil Haching eine Fahrkarte schoss und danach am Block der Gäste scheiterte. Wegner blockte Düren anschließend mit 17:16 zur Führung. Die finale Entscheidung führte Mouchlias herbei, der als erster Dürener Spieler nach längerer Zeit wieder Druck mit dem Aufschlag aufbauen konnte und sein Team mit 21:18 in Führung brachte. Wegner stellte im Gegenangriff auf 22:18. Der Vier-Punkte-Vorsprung bestand bis zum Schluss.

Auswärts gegen die Grizzlys

Eine Pause ist den SWD powervolleys nicht vergönnt. Direkt am Samstag findet Teil zwei der langen Auswärtsfahrt statt. Von Unterhaching rollt der Dürener Bus nach Hildesheim, wo die SWD powervolleys auf die Helios Grizzlys Giesen. Der Gegner ist ein anderes Kaliber, was nicht nur der Blick auf die Tabelle verrät. Die Grizzlys haben sich als Top-Team etabliert und konnten zuletzt in spektakulärer Manier das Niedersachsen-Derby auswärts gegen die SVG Lüneburg im Tiebreak mit Überlänge gewinnen. „Wir treffen auf ein sehr kompaktes und gut eingespieltes Team. Das ist eine große Herausforderung, an der wir wachsen können“, blickte Björn-Arne Alber voraus.