Der Volleyball-Bundesligist SWD powervolleys setzt seinen Aufwärtstrend eindrucksvoll fort. Am Freitagabend gewinnen sie letztlich deutlich mit 3:0 bei den Energiequelle Netzhoppers Königs Wusterhausen. 25:20, 25:18, 25:22 lauteten die Satzpunkte. Vor allem in Aufschlag und Block waren die Gäste den Netzhoppers deutlich überlegen. Die SWD powervolleys bleiben zwar Siebter in der Tabelle, machen aber Boden gut. Mit drei Punkten am Samstag bei den noch sieglosen Junioren des VC Olympia Berlin (18 Uhr) kann Düren noch näher heranrücken.
Aufschlag wird immer besser
„Wir kommen vor allem im Aufschlag immer besser rein“, sagte der zum wertvollsten Spieler gewählte Robin Baghdady, dessen Service im wohl entscheidenden zweiten Satz den Unterschied machte. Jetzt richtet sich der Fokus auf die Partie beim VC Olympia. „Für uns zählt jeder Punkt. Und morgen brauchen wir drei davon“, kündigte Robin Baghdady an.
Raketenstart von François Huetz
François Huetz dominiert den Auftakt in die Partie mit drei frühen Blockpunkten, zwei Assen und erfolgreichen Gegenangriffen. Düren ist schnell auf 11:5 weg. Danach verliert das Team die Konsequenz und die Netzhoppers nutzen die Chance, vor allem in Person von Theo Timmermann, der sein Team mit seinen Aufschlägen fast alleine zurück in die Partie bringt. Den Gastgebern gelingt mit einem guten Gegenangriff sogar der Ausgleich zum 14:14. Bis zum 18:18 ist das Spiel ausgeglichen. Dann ist es der Dürener Block, der die entscheidenden Wirkungstreffer landet, Matthew Neaves packt zweimal zu. Düren führt 22:19 und erzwingt einen Fehler der Netzhoppers zum vorentscheidenden 24:20.
Von der Aufholjagd in der Satzmitte inspiriert starten die Netzhoppers stark. Düren scheitert am Block, verzieht im Angriff und liegt mit 3:6 hinten. Matthew Neaves gleicht mit einem Ass zum 10:10 aus. Dann folgen die Minuten von Robin Baghdady, der den Gegner mit sieben Aufschlägen in Folge eindeckt. Entweder punktet er direkt oder zwingt die Netzhoppers zu Fehlern. Vom 13:14-Rückstand ziehen die SWD powervolleys auf 20:14 weg. François Huetz packt noch einmal im Block zu zur deutlichen 24:17-Führung.
Erster Punkt für Tim Stöhr
Trotzdem geben die Netzhoppers nicht auf und liegen im dritten Satz lange knapp vorne, mal mit 3:1, mal mit einem Timmermann-Ass zum 13:11. Zwar kann Düren zum 13:13 ausgleichen, liegt aber nach einem Wackler im Spielaufbau wieder 13:15 zurück. Zum 18:18 gleicht Robin Baghdady mit einem satten Block aus. Er verwertet danach direkt den Gegenangriff nach erfolgreicher Abwehr von Libero Shohei Nose. Danach macht erneut Theo Timmermann den Gästen das Leben mit seinen Aufschlägen schwer und die Netzhoppers führen 20:19. Im Satzfinale dominiert aber wieder Düren. Der kurzfristig nachverpflichtete Tim Stöhr macht nach seiner Einwechslung per Block seinen ersten Punkt für Düren, das jetzt 23:22 führt. Danach verteidigt Robin Baghdady und Matthew Neaves punktet im Gegenangriff zum 24:22. Kapitän Michael Andrei macht den Sack mit einem Block zum 25:22 zu.