Das neue Jahr startet wie das alte endete: mit einem dicken Brocken. Nach der hart umkämpften Heimniederlage gegen den Tabellenführer Alpenvolleys treten die SWD powervolleys Düren jetzt bei den United Volleys Frankfurt an. Die erste Aufgabe im neuen Jahr in der Volleyball Bundesliga wird am Sonntag um 16 Uhr in der Fraport Arena angepfiffen. Düren ist mit einem Spiel Rückstand Sechster, Frankfurt rangiert auf Platz fünf, kann aber bis auf Platz zwei springen, wenn es die zwei Spiele gewinnt, die es bisher weniger absolviert hat.
Frankfurter Waffen
Die SWD powervolleys stehen vor einer ähnlichen Herausforderung wie gegen die Alpenvolleys. Frankfurt bekämpft den Gegner mit vielen gefährlichen Waffen im Angriff. Routinier Sebastian Schwarz punktet mit viel Übersicht, Moritz Karlitzek mit großer Handlungshöhe und Milija Mrdak mit viel Sicherheit. Eine gute Mischung, wie Dürens Trainer Stefan Falter festgestellt hat. „Wenn die Annahme der gegnerischen Aufschläge bei Frankfurt gut ist, dann ist es sehr schwer, sie im Angriff zu stoppen“, sagt Falter.
Dürens starker Aufschlag
Und da greift die zweite Stärke der United Volleys: Die Frankfurter Annahme ist eine der besten in der Volleyball Bundesliga. Trotzdem müssen die SWD powervolleys genau da ansetzen und versuchen, mit ihren starken Aufschlägen Schaden anzurichten. Dass das schwer wird gegen ein Team, dass erfolgreich in der Champions League unterwegs ist, dürfte klar sein. Düren muss seine Leistung aus der Partie gegen die Alpenvolleys erneut abrufen. „Da haben wir gezeigt, dass wir Teams von einem solchen Kaliber Probleme bereiten können“, sagt Falter. „Allerdings dürfen uns nicht mehr diese ein, zwei kurzen Phasen passieren, in denen wir zu viele Punkte liegen lassen.“
Ohne Coleman, Broshog und Ford
Die Personalsituation ist ähnlich wie vor dem Spiel gegen die Alpenvolleys am vergangenen Wochenende. Tim Broshog ist wegen einer Wadenverletzung nicht einsatzfähig, eine Rückkehr des an der Hüfte operierten Lucas Coleman ist nicht absehbar. Zudem wird auch Zuspieler Daniel Ford nicht dabei sein, sondern erkrankt das Bett hüten.
Die Partie wird live im Internet auf www.sporttotal.tv übertragen.
In Frankfurt gefordert: Dürens Annahme um Romans Sauss. Foto: powervolleys